Results 2017

 
 
Rijeka

Ein unglaublich geiles Wochenende in Rijeka! Der Start war zwar nicht gerade super, doch es konnte nur noch besser werden!
 
Wir starteten am Donnerstagabend mit dem ersten freien Training. Sebastien hatte etwas länger gebraucht am Zoll in Kroatien. Aber er hat es geschafft. Angekommen, angemeldet und ab ins Leder und aufs Motorrad. Die Strecke war noch etwas feucht, aber sehr gut zu fahren mit den Slicks.
 
Das freie Training am Freitag mussten wir dann sehr früh wieder beenden. Sie sind von der Ideallinie abgekommen und haben dann solch eine starke Bodenwelle erwischt, dass sie aufmachen mussten und über die Wiese im Reifenstapel gelandet sind. Ausser Carbonschaden ist aber nichts passiert! Aber für Freitag war es dann nach 2 Runden aus mit Fahren. Sebastien konnte zwischen den Trainings mit vollem Einsatz alle Carbonteile wieder einsammeln. Danke an GFK Kirchgatterer für die Reparatur unserer Verkleidung! Es sah wieder aus wie neu!
 
Am Samstag gingen wir dann motiviert in die Qualis. Wir merkten aber auch, dass uns die Trainings gefehlt haben. Denn in Rijeka braucht man einfach Zeit, bis man sich an die Strecke gewöhnt hat.
 
Mit Startplatz 6 waren wir noch nicht ganz zufrieden. Aber mit dem Trainingsrückstand hat es schon gepasst.
Am Abend Stand das Sprintrennen über 10 Runden auf dem Programm. Der Start war soso lala. Wir konnten uns als 7. einreihen, aber uns sehr schnell auf den 5. Platz vorarbeiten und auch ins Ziel fahren.
 
Den Abend konnten wir zusammen mit dem PSV Wels herrlich ausklingen lassen bei gemütlichem Zusammensein und leckeren Fischplatten! Vielen Dank nochmal an den Polizeisportverein!
 
Das Warm Up am Sonntag war etwas nass. Es war Regenpremiere für Michi und Sebastien. Die Teamarbeit funktionierte auf Anhieb sehr sehr gut! Der 3. Platz im Warm Up war vielversprechend, denn auch das 18 Runden Rennen wurde auch als Regenrennen gestartet! Doch da der Asphalt in Rijeka dermassen rauh ist, sind alle mit Slicks in die Startaufstellung gefahren. Bereits in der Warm Up Runde gab es einen Unfall, wo die Brüder Birchall am Dach gelandet sind, zum Glück aber ohne Verletzung. Es gab eine leichte Startverzögerung und eine zusätzliche Warm Up Lap. Dafür wurde dann das Rennen um eine Runde gekürzt. Der Start war wieder nicht ganz optimal. Wir konnten uns dann aber bereits nach einer Runde auf den 3. Platz vorkämpfen und sehr schnell einen guten Abstand rausfahren. Als wir merkten, dass Holden/Wilkes nicht einzuholen sind, haben wir den 3. Platz auf „sicher“ nach Hause gefahren.
 
Es war einfach nur ein geiles Rennen! Sebastien hat einen Top-Job gemacht und vollen Einsatz gebracht, bei den rutschigen Bedingungen! Es ist genial, wie die Zusammenarbeit trotz Sprachbarriere funktioniert!
 
An dieser Stelle ein grosses Danke an RUMAL – Ruedi Marti! Die Motoren haben uns die ganze Saison nie im Stich gelassen! Zuverlässig und viel RUMAL-POWER !!
Danke an alle, die uns dieses Jahr immer wieder begleitet, bekocht, geschraubt oder gemanagt haben! Ohne euch alle wäre sowas nie möglich gewesen! Danke Opiral General Gerhard! Du hast in Rijeka sehr gefehlt!
 
Und natürlich danke an alle Sponsoren und Unterstützer! Gesamtrang 5 in der Weltmeisterschaft und endlich ein richtiges Weltmeisterschafts-Podium! Einfach nur geil!
Gratulation an die Birchalls zum Weltmeistertitel und Gratulation an Pekka und Kirsi zum gestrigen Sieg!
 
 
 
Assen

Es erwartete uns ein grandioses Publikum in Assen! Rund 95.000 Zuschauer sind angereist, um die vielen spektakulären Rennen anzuschauen! Einfach nur genial, vor einer vollen Tribüne am Start zu stehen!
Doch bis wir das geniessen konnten, erwarteten uns einige Strapazen!
 
Mit zwei Reifenplatzern an unserem Anhänger gleich zu Beginn unserer Fahrt, war noch lange nicht alles überstanden! Auch die Kupplung unseres Wohnmobils gab auf halber Strecke den Geist auf! Zum Glück sind wir frühzeitig losgefahren. Wir haben einen ganzen Tag verloren, mit der Bergung des Wohnmobils und Anhängers sowie der Organisation eines Ersatzfahrzeuges. Robert Werth wohnte zum Glück nicht weit entfernt und er hat uns seinen Transporter für die Weiterfahrt zur Verfügung gestellt! Nochmals vielen, vielen Dank an Robert!
 
Wir haben es noch rechtzeitig geschafft, dass wir am Freitagabend am Briefing teilnehmen und die administrative Kontrolle machen konnten. Die technische Kontrolle unseres Gespannes mussten wir dann auf Samstag 07.00 verschieben.
 
Am Samstag standen 2 Qualis auf dem Programm! Sebastien war zum ersten Mal in Assen. Trotzdem funktionierte es auf Anhieb super und wir konnten uns bei den beiden Qualis den 5. Startplatz holen (hinter 3 Weltmeister-Teams)!
Das Warm Up am Sonntag mussten wir leider auslassen, da wir kurz vorher einen abgebrochenen Halter der Verkleidung entdeckt hatten und diesen vorher noch reparieren mussten. Vielen Dank an Cableman, der uns alles wieder richtig geschweisst hat!!
So wurde alles rechtzeitig fertig für das Rennen!
 
Das Rennen war dann leider schon wieder etwas einsam! Wir sind gut weggekommen und konnten uns ziemlich schnell auf dem 5. Platz einordnen. Wir hatten nach vorne und auch nach hinten genug Luft. In der 3. Runde hatten wir eine kurze Schrecksekunde. Michi hatte bei einem Links-Eck etwas später und kräftiger gebremst. Sebastien wäre fast über den Beiwagen drüber geflogen. Jedoch konnte er sich professionell retten!
 
Nach dem Rennen wurden dann einige Teams zur Doping-Kontrolle zitiert. Wir gehörten auch dazu! Eine ganze Stunde hat es gedauert, bis der Becher endlich gefüllt werden konnte!
Dafür haben wir dann einige Zusatz-Stops bei der Heimfahrt machen können!!
 
Alles in allem war es aber trotz Anreise-Strapazen ein fantastisches Wochenende! Wir freuen uns sehr auf Rijeka!!
 

 

Pannonia Ring

 
Es erwartete uns ein gutes Wochenende am Pannoniaring. Da dies praktisch unsere Heimstrecke ist, waren die Erwartungen einerseits gross und andererseits noch ungewiss, da Michi und Sebastien das erste mal zusammen gefahren sind.
Wir durften durch den Gewichtsunterschied der Beifahrer unser Zusatzgewicht von 20 kg wieder entfernen, was natürlich auch bedeutete, dass wir das Fahrwerk wieder optimal einstellen mussten.
Dafür nutzten wir das freie Training vom Freitagabend. Wir hatten eine Stunde Zeit, um Fahrwerk abzustimmen und auch uns gegenseitig kennenzulernen.
 
Dies funktionierte auf Anhieb richtig gut. Sebastien ist noch nie mit einem F1 mit 600ccm gefahren. Auch dies war für ihn eine Umstellung. Er meinte, dass es obwohl der Schub von der 1000er fehlt, doch sehr anstrengend ist, da der Beifahrer viel mehr arbeiten muss und beeinflussen kann, als beim 1000er. Es sei harte Arbeit. Er setzte sofort alles um! Und hat einen genialen Job gemacht. Trotz Sprachbarriere hat die Zusammenarbeit auf Anhieb sehr sehr gut funktioniert.
Die Augen leuchteten nach der ersten Fahrt bei beiden und sie hatten einfach einen riesen Spass zusammen! Das freie Training konnten wir auf dem 3. Platz beenden!
 
Am Samstag erwartete uns dann ein sehr strenger Tag. 2 Qualis und ein Sprintrennen. Nach dem ersten Quali lagen wir auf dem 5. Platz. Wir waren noch nicht ganz zufrieden und da wir auch noch mit alten Reifen unterwegs waren, wussten wir, dass wir uns beim 2. Quali noch steigern können. Dies war dann auch so. Für das Rennen holten wir uns den 4. Startplatz.
 
Das Sprintrennen wurde leider bereits nach einer Runde mit roter Flagge abgebrochen, da Bachmaier/Wechselberger leider einen Unfall hatten, diese blieben aber zum Glück unverletzt. Der erste Start wäre uns sehr gut gelungen. Wir sind als 4. in die erste Kurve gebogen. Das Rennen wurde dann nochmals über die gesamte Renndistanz gestartet. Auch der zweite Start war nicht schlecht, doch Blackstock/Rosney haben einfach immer einen Bombenstart und konnten vorbei ziehen. Wir haben dann 1 komplette Runde gebraucht, bis wir das F2 Gespann überholen konnten und den Anschluss noch vorne leider verloren. Das Rennen war leider sehr einsam und wir konnten es auf dem 5. Platz beenden.
 
Am Sonntag erwartete uns das Hauptrennen über 15 Runden. Der Start lief wieder etwas besser und wir konnten als 5. in die erste Kurve einbiegen und gleich mit Holden/Wilkes und Streuer/Rousseau mithalten und auch unsere Rundenzeiten nochmals verbessern. Wegen kleineren Problemen, mussten wir diese dann leider ziehen lassen und führten ein einsames Rennen fort, welches wir ebenfalls auf dem guten 5. Platz beendeten.
 
Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass wir mit etwas mehr Erfahrung zusammen noch gute Rennen in Assen und Rijeka zeigen können!
Wir konnten von freiem Training bis zum 2. Rennen bei der Fahrt die beste Rundenzeit konstant verbessern, was zusätzliche Motivation gibt!
 
Nächstes Wochenende geht es ab an den Red Bull Ring, wo Sophia ihren letzten Einsatz haben wird mit dem F2-Gespann.
 
Danach freuen wir uns sehr auf Assen und sind voll motiviert, die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Michi und Sebastien noch weiter auszubauen!
 
Vielen Dank auch für Rückmeldungen betreffend dem Rücktritt von Sophia und das entgegengebrachte Verständnis! 
 
Danke an alle Sponsoren und natürlich an das ganze Team, das unermüdlich im Hintergrund vollgas gibt!

 
Oschersleben
 
 
Ein turbulentes Wochenende erwartete uns beim WM Lauf in Oschersleben.


Mit der Grippe im Gepäck reisten wir am Mittwoch Abend los und sind dann auch Nachts um 3 Uhr angekommen. Nach dem Aufbau am Donnerstag und der administrativen und technischen Abnahme haben wir uns entschieden, das erste freie Training auszulassen und uns zu schonen, da wir beide überhaupt nicht fit waren. Das 2. Training sind wir gefahren, waren aber natürlich noch nicht wirklich zufrieden mit den Zeiten.
 
Am Quali-Freitag ging es dann wieder aufwärts. Wir holten uns den 5. Startplatz. Mit den Rundenzeiten waren wir noch nicht ganz zufrieden, aber der Startplatz hat gepasst.
 
Das Sprintrennen am Samstag war aus unserer Sicht zum „Abhacken“. Beim Start sind wir nicht so gut weggekommen und haben uns dann erst nach 2 Runden wieder auf den 5. Platz vorkämpfen können. Bis 4 Runden vor Schluss haben wir ein relativ einsames Rennen gehabt. Dann war auf der ganzen Strecke Öl verteilt. An einer Stelle war es schon so gefährlich, dass wir den Streckenposten Handzeichen gegeben haben. Leider wurde darauf nicht reagiert! Da wir dann so verunsichert waren, haben wir massiv Tempo rausgenommen und unsere Verfolger Lawrie/Hughes kamen uns im Eiltempo immer näher. In der letzten Kurve hat er uns dann noch überholt und wir sind dann nur noch als 6. über die Ziellinie gefahren. Wir müssen zugestehen, wir waren sehr wütend, dass unter diesen Bedingungen das Rennen nicht abgebrochen wurde! Dass wir den einen Platz noch hergeben mussten, waren wir selber Schuld, doch es war aus unserer Sicht einfach zu gefährlich, da noch vollgas zu fahren. Also „abhacken“ und auf den Sonntag konzentrieren.

 
Aufs Warm-Up am Sonntag haben wir noch ein paar Änderungen am Fahrwerk vorgenommen und getestet. Top vorbereitet und auch top motiviert ging es los zum 20 Runden Rennen!
Der Start ist uns diesmal besser gelungen und wir konnten auch direkt an Streuer/De Haas und Lawrie/Hughes dran bleiben. Wir hatten über die Hälfte der Renndistanz tolle 2-Kämpfe mit den beiden Teams. Beim Überrunden hatten wir dann etwas Pech. Lawrie/Hughes mussten dem Überrundeten durchs Gras ausweichen, ist dann vor uns wieder auf die Strecke gekommen und wir mussten alle massiv bremsen. Dann waren Streuer/De Haas davon gezogen. Doch auch die letzten 10 Runden hatten wir coole 2-Kämpfe mit Lawrie/Hughes bis wir kurz vor Schluss nochmals ein Polster von 4 Sekunden rausfahren konnten.

 
So macht es richtig Spass!! Es war ein tolles Rennen und wir konnten unsere Rundenzeiten nochmals um einiges steigern!


Vielen Dank an das ganze Team und natürlich an alle Sponsoren!

Nächster Termin ist Pannoniaring am 17./18. Juni 2017!

   
 
   
Le Mans
   
   
Bereits am Dienstag Abend machten wir uns auf dem 1500 km langen Weg nach Le Mans nach Übernachtungspause bei Hockenheim kamen wir am Mittwoch Abend im Fahrerlager an. Danke an Francois Beauchamps für die Organisation des Fahrerlagers. So hatten wir als fast letztes Team dieses Jahr auch noch einen Platz im Seitenwagenfahrerlager.

Nach administrativer und technischer Kontrolle ging es am Donnerstagabend los mit dem freien Training. Wir konnten noch einige Fahrwerkseinstellungen vornehmen und sahen optimistisch den Qualis entgegen.

Beim ersten Quali am Freitag konnten wir unsere Rundenzeiten gegenüber dem freien Training um einiges verbessern. Mit unserem 5. Platz nach dem 1. Quali waren wir schon sehr zufrieden. Im 2. Quali konnten wir unsere Rundenzeiten leider nicht mehr verbessern. Wir hatten aber auch noch gute Reserve zum 6. Platz und konnten somit unseren 5. Startplatz halten.

Der Start zum ersten Rennen lief ganz solide. Wir sind als 6. in die erste Kurve eingebogen und konnten uns 3 Kurven weiter gleich wieder auf den 5. Platz vorarbeiten. Die erste Runde lief optimal, ohne grosse Vorkommnisse konnten wir uns der top 4 Gruppe anschliessen. Leider haben wir dann ab der 2. Runde Probleme mit dem Vorderrad gekriegt. Aus irgend einem Grund hatte der Reifen auf einmal eine Unwucht und fing extrem an zu holpern, weshalb wir etwas Tempo rausnehmen mussten und ein einsames Rennen fortgeführt hatten.
Nach einem schweren Unfall von Bachmaier/Wechselberger wurde das Rennen leider in der 16. Runde abgebrochen. Wir haben unser Rennen auf dem hervorragenden 4. Platz hinter 3 Weltmeister-Teams beendet.

Wir wünschen unserem Yeti nun ganz gute Besserung !! Er hat sich bei diesem Vorfall seinen linken Knöchel und die linke Hand gebrochen! Leider steht es für unser Team noch in den Sternen, ob wir dieses Jahr noch an der TT starten können! Wichtig ist aber nun mal, dass Yeti sich nun schont und bald nach Österreich zurückkommt. Dann schauen wir, wie es mit unserem TT-Team weitergeht.

Am Freitag geht es für uns bereits wieder los in Brünn bei der Int. Sidecar Trophy, wo wir unser TT-Gespann testen werden.
 



Vielen Dank an unsere Sponsoren, die es uns erst ermöglichen diesen außergewöhnlichen Sport auszuüben!

- Delta Racing Team

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