Results 2005




Rennbericht Finale am Hockenheimring 2005

Küss die Hand den Damen, Guten Abend den Herrn, Servas den Madln und pfiat euch den Buam. Das letzte Rennen der IDM stand auf dem Programm und eine supermördergeile Party am Sonntag Abend und wir waren dabei!! Super lustig und super feucht …. Dort fühlen wir uns eben wohl ? Zunächst aber zum Renngeschehen.

Freitag

Dieser begann eher etwas ruhiger, da wir nur ein freies Training am späteren Nachmittag hatten. Jedoch verflog die Zeit wie im Flug, da wir viel zu schrauben hatten und die Gelse eine Sonderration Streicheleinheiten bekommen hatte. Einige Runden folgten, und man konnte an der Zeit schon erkennen, dass es den Burschen auf dem Hockenheimring Spaß machte. Man bemerkte, dass der ganze IDM-Zirkus froh war, das die Saison zu ende geht, jedoch war es für einige eines der wichtigsten Rennen, wie für unseren Lieblingstiroler, Jos Moser! Zum ersten Mal könnte er sich durch eine gute Platzierung den Deutschen Meistertitel angeln. Na schaun wir einmal, ob er es schafft. (Wir halten es wie Bob der Baumeister und sagen: Wird er es schaffen…. ? JAAA ! Er schafft es!)

Samstag

Irgendein Saftsack hatte unsere Werbetafel geklaut!!! Die Fotos die unser Haus- und Hoffotograf Wiesmann von uns gemacht hatte, waren sicher das wertvollste an diesem Ständer, aber trotzdem war er weg …. Einfach so …. Wir wünschen demjenigen viel Spaß mit unserer Werbetafel …. Nächstes Jahr bekommt er auch ein Autogramm auf diese, wenn er möchte! Wir sind nicht so …. Und für jeden Groupie immer da.!!
Das 1. Zeittraining begann mit einem Ausrutscher ins Kiesbett, worauf unser Schmiernippal mit einer großen Schaufel die Benzingelse vom mitgebrachten Kies befreien musste. Diese Menge Kies hätte gereicht für die Fundamentplatte eines Einfamilienhauses! Vom Zusatzgewicht befreit, ließen die Burschen es wieder mal krachen und unser Schmiernippal traute wieder mal seinen Augen nicht… die 6.beste Zeit!!!
Das 2. Training fand wieder mal im Regen statt, und siehe da …. Die 2.beste Laufzeit !!! Ich sags, ja … dort wo es feucht ist, dort fühlen wir uns wohl ?. Gleichzeitig überholten wir das Gemini-Racing.DE-Team (Platz 8) und das zeigte uns, das wir in diesem Jahr sehr sehr viel dazu gelernt hatten, und freuten uns schon auf den Sonntag, wo wir vom 6. Platz aus dieses Rennen beginnen konnten. Die Polesetterparty am Abend ging in den Wassermassen unter, die uns Petrus von oben geschickt hatte und so vergnügten sich alle in den Boxen. Herausheben möchten wir unsere Schweizer Freunde vom HUG-Racing Team, die wieder einmal zu Besuch waren und hoffen, dass sie nächstes Jahr wieder mit ihrer Benzingelse ordentlich Gummi auf dem Asphalt lassen.

Sonntag

Die Temperaturanzeige zeigte 6 Grad, jedoch war die Sonne da, und wir alle hofften, dass diese den Tag hoffentlich bald erwärmen würden. Das schöne am Hockenheimring war, dass uns unglaublich viele Zuschauer in der Box besucht hatten, was uns echt gefreut hatte. Mittags erreichte der Publikumsansturm seinen Höhepunkt mit dem Pitwalk. Aber es war gut so, den nur wenn das Interesse groß ist, haben die Sponsoren auch eine lockere Geldbörse und ohne dieser Börse gibt es keine kleinen Geminis!! Sollte also jemand dies hier lesen, und noch was im Marketing Budget über haben, wir könnten es brauchen! Es stehen viele Dinge auf dem Wunschzettel für die nächste Saison und das Gemini-Racing.AT-Team ist ein super Werbeträger! Wir könnten ja den Zettel dem Christkind schicken, das uns ja bald wieder beehrt, aber die braucht für ihren guten Ruf leider nix tun …
Möge das Christkind wenigstens unserer Benzingelse einen kräftigen Tritt in den Hintern verpassen und uns weiter vor bringen …. Als im Renngeschehen in der 3. Runde in einem 2 Kampf mit dem Team Schröder unsere Benzingelse an Grip verliert, Schröder uns ins Heck fährt und die Felge beschädigt. Leider ist aber seine Beifahrerin im Gelsengewirr verletzt worden. Wir wünschen ihr baldige Besserung. Danach fährt Schnitte an die Box und erklärt die heurige Saison für beendet, leider mit einem Ausfall aber so ist es eben im Rennsport. Nach der Übergabe der Pokale, unter anderem an das Team Moser/Wäfler die zum 1 mal Deutscher Meister wurden, Gratulation an das Team, ihr habt heuer perfekte Arbeit geleistet! begannen die Vorbereitungen für das große Abschlussfest. Das Team HSR tischte vom feinsten auf und wir durften mitfeiern. Im Paddock oberhalb der Boxen wurde bis um 2 gefeiert, es roch nach ca. 3,5 Mio %o … selten so viele Freunde des Alkohols auf einmal gesehen …. In den Boxen ging es dann weiter bis um …. Ca. 4 oder so ähnlich … die Zeigen waren zu klein um sie noch lesen zu können… plötzlich hatte meine Armbanduhr 4 Zeiger???? … wir konnten uns dieses Phänomen nicht erklären und beschlossen es dem Sandmann zu erzählen …. Ob der uns verstanden hat? Wir glauben nicht …. Zu schwer war die Zunge von viel zuviel Alkohol betäubt…. Verwundert hat uns unser Lieblingstiroler Jos Moser …. Je später es wurde um so besser konnte er Hochdeutsch reden …. Wurde uns erzählt ?…. Is ja wurscht ….. Jos und sein Team hatten es sich verdient.


So meine Lieben Mitstreiter ….. das war die Saison 2005! Ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick in unser Rennfahrerdasein geben, und über die Höhen und Tiefen die sich im Motorsportzirkus ständig die Hand geben … aber so ist es eben …..weeste ? verstehste ?

Alles in allem war es eine eher durchwachsene Saison …. Wir haben aber viel dazu gelernt.. Die kommende Saison wird sicher wieder eine interessante und sicher äußerst spannende …. Wir haben viel vor und werden bald mit den Vorbereitungen dafür beginnen …. In diesem Sinne …. Vergesst uns nicht …. Wir kommen wieder …. Wir sind ja die, von denen euch eure Eltern schon immer gewarnt haben ?

Liebe Grüße aus Wien

Schnitte, Bernzi und Schmiernippal

Rennbericht Sachsenring 2005

Ciao!

Gott sei Dank ist alles wieder im Lot!, Bernzis Fieberanfälle sind weg, und Michis Rotznase ist auch verschwunden. Manchmal glaubt man zwar, dass Bernzi nach wie vor Fieber hat, bei den Ideen, die er von sich gibt. Egal. Wichtig ist: Puntos !!! Schließlich gilt es einen möglichst guten Platz in der Gesamtwertung noch zu erreichen.

Freitag

Zeitlich in der Früh am Sachsenring angekommen, wurde uns die Box-Nr. 32 zugeteilt. Die Boxenanlage an sich ist ja nicht schlecht, jedoch vor Box 32 hat gerade mal ein Trabi mit Wohnwagen Platz, und unser Race-Truck ist 16,5 m Lang, also ca. 4 Trabis lang. (für unsere Österreichischen Freunde: Trabi= Holz/Plastik Auto auf 4 Rädern, eingepflanzt wurde ein 2-Takt-Motor!) Ergo mussten wir unseren Fahrbaren Palast etwas weiter weg parken, was sinngemäß unser Schmiernippal gar nicht freute, denn er musste ja nun das ganze Equipment noch weiter Schleppen. An dieser Stelle möchten wir dem Veranstalter danken, dass er uns trotzdem den vollen Betrag für die Box abgenommen hat! Nach einer Mütze voll Schlaf, weckten uns wieder mal die Germknödel großen Tropfen auf. Zum Glück waren für heute nur freie Trainings auf dem Zeitplan. Diese abgespult, hatten wir eine gute Abstimmung für den Regen gefunden.

Samstag

Pünktlich zum 1. Zeittraining schloss Petrus seine Schleuse und bescherte uns ein trockenes Training und den vorläufigen 8. Startplatz. Am Nachmittag aber hatte Petrus schlechte Laune, und öffnete anscheinend alle Schleusen die er hatte. Dies störte uns überhaupt nicht. Wir fühlen uns dort wohl, wo es schön feucht ist ;-) und knallten die 3schnellste Zeit hin. Doch leider brachte uns das nix und wir starteten vom 8.! Am Abend bei der Polesetterparty konnte man dem Schmäh nachrennen! So lustig war es dort ?! Pünktlich um 10 lagen wir im Bett und freuten uns schon auf das Rennen.

Sonntag

Vormittags wurde die Benzingelse nochmals gehegt und gepflegt für die Taxifahrt. Mittags fand der Pitwalk statt und Bernzi vermietete sein Jausenbrettl für jeweils 2 Runden an interessierte und lebenslustige Leute, die sich das ganze mal aus der „Arschrutscher-Position“ anschauen wollten. Darunter war unter anderem der Gebietsleiter der Fa. Wintex in Deutschland. Seine Tochter Susann konnten wir sogleich als Gridgirl oder wie wir Wiener sagen, als „optischer Aufputz“ für die Startaufstellung gewinnen. Danke nochmals für deine Hilfe. Wieder mal warteten wir auf das Grün der Ampel. Ggggggrüüüüüüünnnnn! Alles setzten sich in Bewegung und donnerten auf die 1. Kurve zu …. Bernzi und Schnitte kamen auf schmutzigen Asphalt und drehten eine Pirouette. Wieder eingereiht befanden sie sich auf dem letzten Platz. Nun begann die Aufholjagd. Letztlich reichte es dann für den 11. Platz. Besser als gar nix. Unser Schmiernippal und Manager war sauer, und drohte uns er werde uns alle austauschen, doch wer ihn kennt, weiß das er das nicht so meint. Alles eingepackt starteten wir unseren Renntruck und flogen heim nach Wien.

Somit war auch das vorletzte Rennen bestritten und wir freuen uns schon auf das letzte Rennen in Hockenheim inkl. dem Abschlussfest. Wie das war erfährt ihr schon bald hier auf diesem Kanal!

Auf wiederlesen!

Euren kleinen Ex-Geminis. 

Rennbericht IDM-Lauf Oschersleben 2005

Hallo Freunde des Seitenwagensports,

dieses Wochenende fing nicht besonders gut an …. Auf dem Weg nach Oschersleben kamen wir uns vor wie ein fahrbares Lazarett, Bernzi hatte Fieberanfälle und Schmiernippals Nase lief auch ohne Ende. Hinzu kam eine schier endlos lange Fahrt nach Oschersleben. Nach 9 Stunden Fahrt erreichten wir endlich die Kampfarena für den 6. Lauf zur Intern. Deutschen Meisterschaft.

Freitag

An eine Teilnahme an den 2 freien Trainings mit Bernzi am Jausenbrettl war nicht zu denken … er glich eher einer weißen Wand …. Also haben wir versucht einen Ersatz auf zu treiben, doch das war gar nicht so leicht. In der Hoffnung auf eine baldige Genesung von Bernzi fuhr Schnitte mit potentiellen Beifahrern die 2 Trainingsläufe. Letztendlich entschied sich Michi für den jungen Dresdner Werner Knoof.. Als neues Mitglied in unserem Team kam er natürlich in den Genuss aller Annehmlichkeiten wie zB. das 3 Hauben Catering bestehend aus Dosenfrühstücksfleisch mit Gurkerl und Brot das hochmoderne Bett im Racetruck. Es besitzt keine Federn mehr bzw. ist keine Matratze im herkömmlichen Sinn, sonder ist das beste was es am Markt gibt. Luftdruck unterstützt, so dass es sich perfekt an den Körper anpasst. Neider bezeichnen dieses Wunderding der Technik als „Luftmatratze.“ Wir dementieren dieses natürlich ;-)

Samstag

Die 2 Zeittrainingsläufe spulte Schnitte mit seinem neuen Schmiermaxe sinngemäß eher etwas ruhiger ab. Sie mussten sich erst auf einander einstellen und abstimmen. Letztendlich reichte es für den 16. Startplatz. Bernzi schien es schon besser zu gehen, doch an eine Teilnahme war nicht zu denken. Uns war klar, das es an diesem Wochenende keinen Spitzenplatz geben wird, jedoch wollten wir zumindest ein paar Puntos aus Oschersleben mit nach Wien nehmen. Der Abend wurde noch dazu verwendet, um einige Fahrlinien durch zu sprechen und div. Vorbereitungen für den Sonntag zu treffen.

Sonntag

Im Warm up am Vormittag wurde der Benzingelse noch der letzte Feinschliff verpasst. Und dann begann wieder das endlos lange Warten auf das letzte Rennen am heutigen Tag. Mittags fand der Pit walk statt und viele Zuschauer ließen sich es nicht nehmen, die Boliden und ihre Fahrer und Beifahrer mal aus der Nähe zu betrachten. Gegen 16;00 Uhr schaltete die Startampel endlich auf Grün und unsere Kampfgelse stürmte mit anderen 20 Kampfgelsen wieder mal in die 1. Kurve. Bereits nach der 2. Runde kamen Schnitte und Werner an die Box. Die Abstimmung zw. Schnitte und Werner funktionierte leider überhaupt nicht. Zu kurz war die Zeit um eine gute, gemeinsame Linie zu finden. Um niemanden zu Gefährden entschloss sich Schnitte das Rennen zu beenden. Punktelos verstauten wir unseren Boliden, das Werkzeug und traten die Heimreise an. Bei Werner möchten wir uns trotzdem Bedanken und sind uns sicher, dass er mit ein wenig mehr Übung das Zeug zu einem ausgezeichneten Beifahrer hätte.

Das wars wieder einmal von uns. Wir harren den Dingen und freun uns schon auf das vorletzte Rennen am Sachsenring in 2 Wochen. Bis dann
Euren kleinen Geminis

Rennbericht WM Lauf Salzburgring 2005

Hallo Motorsportfreunde!

Vergangenes Wochenende war die Seitenwagenweltmeisterschaft zu Gast in Österreich. Gleichzeitig fand auch das Hollaus-Gedenk-Rennen statt. (Einziger Motorrad-Weltmeister aus Österreich) Wenn man durch das Fahrerlager so spazierte und historische Motorräder und Seitenwagen stehen sah, diese dann mit unserer Benzingelse verglich, konnten man den riesigen Fortschritt der Technik erkennen …..und hören.
Der Wetterdienst für dieses Wochenende verhieß nix gutes, regen, regen nix als regen ….

Freitag

Anreisetag. Am Nachmittag angekommen, lag bereits eine benzinhältige Dunstwolke über dem Fahrerlager. Viele Veteranen mit ihren „bissigen“ Motorrädern waren angereist um ihren 2rädrigen Gefährten wiedermal die Kolben zu putzen und das Letzte aus ihnen heraus zu holen. Man konnte das Funkeln in den Augen der Fahrer sehen, wenn sie die Motoren aufheulen ließen, und die Motorräder dankten es ihnen mit einer dichten schwarzblauen Wolke aus dem Auspuff. Wir parkten unseren Renntransporter, bauten unser Zelt auf, und machten alles fix und fertig für das große Wochenende. Wobei wir für dieses Wochenende eine super Spezialität parat hatten.

Samstag

Das freie Training fand ohne uns statt. Unser Stand musste noch für den großen Regen präpariert werden. Pünktlich zum Beginn des ersten Zeittrainings begann es natürlich zu regnen. Die Wettervorhersage hatte also recht behalten. Strömender Regen, teilweise sinnflutartig verhinderte gute Zeiten. Wir pendelten uns auf dem 14. Platz ein. Mittags kamen auch dann schon die ersten Gäste. Viele Freunde und Bekannte strömten aus allen Ecken Österreichs um unser 1. Teilnahme an einer WM am Salzburgring zu sehen. Am Nachmittag trocknete die Strecke zum Glück ein wenig auf und wir wagten uns mit unseren Lutschgern auf die Strecke …. was auch die richtige Entscheidung war, wie man an den Rundenzeiten erkennen konnte. 10. Platz … nicht so schlecht …. Aber auch die Konkurrenz schläft nicht … und letztendlich wurde es dann doch der 14. OK … Warum nicht …. Für uns geht es nur um auf uns aufmerksam zu machen, und den Medien zu zeigen… da kommt Nachwuchs – und der ist verdammt schnell! Mit dem Special am Sonntag werden wir garantiert die Blicke auf uns ziehen. Am Abend wurden wir herrlich durch Kathi & Caro bekocht. Lasagne ! Ein Genuß! Danke nochmals für eure Unterstützung. Sie zeichneten auch für die wunderbaren Häppchen verantwortlich! Bravo Mädls !

Sonntag

Diese Textpassage habt ihr sicher schon mal gelesen: - Riesige Regentropfen die auf den Anhänger aufprallten besorgten das Klingeln des Weckers. Der typische Salzburger Schnürlregen entpuppte sich wieder mal als Salzburger Germknödel Regen, so unglaublich groß waren die Tropfen – und das war nicht übertrieben! Der Vormittag wurde für die liebevolle Pflege unserer Benzingelse aufgewendet. Einer unserer Sponsoren, Hr. DI. Dr. Stöffelbauer von SDC Eurostop in Wels traf am späten Vormittag ein, um sich ein Bild vom Renngeschehen zu machen. Auch unser „Special“ für heute war bereits eingetroffen.

CAT POPLE „figural art“ by Dietmar Pickering. Gemini-Racing.at goes art! Wir haben uns entschlossen ein Cooperation mit Dietmar Pickering und seinen außergewöhnlichen Crew ein zu gehen! Faszinierend dabei ist nicht nur die Bemalung der Models, sondern auch mit welcher Hingabe diese sich in die Welt der Raubtiere versetzten können, und danach agieren. Im Speziellen unser Model für den heutigen Tag: Christina. Sie wurde vom Künstler in einen Geparden verwandelt, dem schnellsten Raubtier der Welt. Was diese Frau an einem so verregneten und kalten Wetter geleistet hat, ist wirklich bewundernswert. Solltet ihr neugierig geworden sein, www.catpeople.cc dort erfahrt ihr noch mehr über dieses Internationale Kunstprojekt.

12 Uhr mittags am Salzburgring. Wetter: starker Regen, Temperatur: Ca. 12 Grad (wenn überhaupt ;-) Unser Gepard liegt mit einem Heizlüfter eng umschlungen im offenen Kofferraum des Catpeople-Mini-Vans. Vorbeigehende Zuschauer entdecken unser lebendes Kunstwerk und staunen nicht schlecht. Etliche Fotoapparate werde gezückt und unser Gepard wird prompt zu einem Magneten für Neugierige und Pressefotografen. Auch der ORF hat gefallen gefunden an unserem „Raubtier„. Kurz vor der Zufahrt zur Startaufstellung blieben wir auf dem Hauptplatz im Fahrerlager stehen und ließen unserem Geparden freien Lauf. Zum Glück hatte Gott Mitleid mit uns und die Sonne durchbrach die dicken Regenwolken. Blitzgewitter der Fotografen und Zuschauer. Doch plötzlich kam eine weitere Raubkatze hinzu – genauer gesagt eine aus Maranello mit ca. 500 PS in rot gehalten – der Rennarzt war’s und es dauerte nicht lang, und unsere Raubkatze saß auf der Motorhaube des Ferraris um ihren Sieg über das rote Raubtier zu demonstrieren.

Bei der Startaufstellung begann es dann plötzlich wieder zu regnen, obwohl die Sonne schien. Doch das machte unserem Geparden nix – sie kroch herum und fauchte alle an. Zum Glück war es ein Regenschauer – jetzt war es dann aber Schluss mit lustig! Das Rennen: Vom Start einigermaßen weg gekommen lieferten sich Steinhausen und Reeves ein packendes Duell um Platz 1. Wir lagen im hinteren Feld und versuchten unsere Platzierung zu verbessern. Doch die Überlegenheit der anderen Teams war zu groß. Unter www.superside.com findet ihr einen genauen Rennverlauf. Wir beendeten diesen Lauf als 16. und verpassten um einen Platz WM –Punkte. Glücklich das nix passiert war und erschöpft von diesem Wochenende traten wir die Heimreise nach Wien an.

Das war’s wieder mal aus dem Rennzirkus der Seitenwagen-WM. Aber wir kommen wieder! Anfang September sind wir in Oschersleben beim IDM-Zirkus wieder dabei.

Bis bald euren kleinen Geminis

Eventbericht Salzburgring 2005

Hallo Motorsportfreunde!

Wie alle Motorsportler sind auch wir von Sponsoren und Gönnern abhängig. Ohne sie wäre die Ausübung dieses Sportes nicht machbar. Um ihnen unsere Dankbarkeit zu zeigen veranstalten wir jedes Jahr den Sponsor´s day. Dieser Tag gehört nur den Sponsoren und deren Begleitern. Neben der sehr guten Verköstigung dürfen sie mit unserer Benzingelse mitfahren und auch mal hinter die Kulissen schauen. Im Rahmen der IGM-Trainings am Salzburgring, durften wir auch einige Runden drehen. Doch bis es zu einer gelungenen Veranstaltung kam, war es ein steiniger Weg gewesen. Begonnen hat alles mit einem nicht erschienen Zelt am Freitagnachmittag. Am späteren Abend begann es auch noch heftig zu regnen, so dass eine Veranstaltung ohne Zelt nicht machbar gewesen wäre. Unser Schmiernippal und Manager Michi war ziemlich frustriert und sah schon alle Felle davon schwimmen – im wahrsten Sinne des Wortes, jedenfalls sah es nicht gut aus für den Samstag.

Samstag

Wie an jedem verdammten Samstag – so auch an diesem - weckten dicke Germknödel-Tropfen die Mannschaft auf. Der 1. Lichtblick kam schon eine halbe Stunde später. Das Zelt war zum Dienst angetreten, mit 12stündiger Verspätung! Zum Glück war es ein 6eckiges Scherenzelt, dass innerhalb von 5 Minuten stand – herrlich !!! Auch der Wettergott meinte es gut mit uns und bescherte uns kurz darauf Sonnenschein! War das womöglich doch unser Tag? Unsere Schutzengerln wussten wie wichtig der Tag für uns war – einen Gruß an alle die uns kennen und schon öfters aus der Patsche geholfen haben! Danke!

Gegen Mittag tauchten auch schon die ersten Gäste auf. Vertreter der Fa. Silo Riedel und KLV schritten über den extralangen und extra für diese Veranstaltung organisierten roten Teppich in unsere Zeltburg herein. Neben perfekten Brötchen, styled by Kathi und Caro flossen bei dieser Affenhitze Unmengen an Mineral und natürlich auch Bier. Zug um Zug durften alle auf Bernzi´s Jausenbrettl Platz nehmen. Nach einer Einschulung durch dessen Stammpächter Bernzi ging es auch schon los. Das Adrenalin noch in den Adern pulsierend, gaben alle einstimmig zu: „Das war ja saugeil !!!!“

Am frühen Nachmittag trafen auch Erik Wintersteiner (Wintex) und seine Gefolgsleute ein.
Nach einer kurzen Frischbierschmierung ging es auch dann schon wieder aufs Jausenbrettl und auf die Strecke! Auch sie konnten wir für den Seitenwagensport begeistern und hätten sofort noch ein paar Runden auf unserer Benzingelse gedreht. Doch leider ging nix mehr.
Mit einem breiten Grinser verließen alle unsere Zeltburg und erfreuten sich bester Gesundheit.
Erschöpft und ausgelaugt fielen wir alle ins Bett. Der krönende Abschluss eines erfolgreichen Tages.

Das wars schon wieder mal von der Front. Weiter geht´s in 3 Wochen wieder am Salzburgring. WM-Lauf!!!! Heiße Sache … wir schwören bei unseren Möhren !!!


Alles Liebe
Die kleinen geminis.






Rennbericht IDM Salzburgring 2005

Hallo Motorsportfreunde!

Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen der Österreicher. Auf dem Fahrplan der IDM stand diesmal der Lauf am Salzburgring. HEIMRENNNNNNEEEEENN !!!!! Alles und jeder der zumindest 2 Füße hat und irgendwie in Verbindung mit uns stand wurde eingeladen. Und sie kamen. Sie gaben sich förmlich die Zeltplane in die Hand. Da unser Renntruck dem potentiellen Ansturm sicher nicht gewachsen wäre, verpassten wir ihm einfach einen Balkon => Partyzelt deluxe mit 6 Ecken, man konnte turnen darin. Die Hinfahrt war wie an jedem Donnerstag, diesmal Gott sei Dank nur 300 km, 89 km/h, 3 Achsen und die GO-Box zur Entrichtung der LKW-Maut quietschte fröhlich vor sich hin.

Freitag

Der Vormittag wurde für die Aufstellung unseres Balkons, der Hifi-Anlage und der Sitzgelegenheiten, die uns von der Fa. Günter Bauer Transporte aus Salzburg freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden, verwendet. Am Nachmittag zogen bereits dunkle Wolken über den Ring. Gegen Ende des einzigen freien Trainings begann es zu regnen. Schnitte und Bernzi spulten einige Runden ab um das Fahrwerk neu zu justieren, bzw. die Benzingelse auf diesen superschnellen Ring ab zu stimmen. Am Abend wollten wir die Gegend noch ein bissl unsicher machen. Als wir in ein Lokal in St. Gilgen kamen, trauten wir unseren Augen nicht – nur Hasen !!!! wohin dein Auge reicht – nur Hasen …. Ein herrlicher Anblick – so was gibt’s bei uns in Wien nirgends. Bei genauerer Betrachtung jedoch entpuppten sich die Hasen – als „Häschen“, alle waren so an die 14 Jahre alt – also nix für uns, es war jedoch lustig zum Anschauen.

Samstag

Riesige Regentropfen die auf den Anhänger aufprallten besorgten das Klingeln des Weckers. Der typische Salzburger Schnürrlregen entpuppte sich als Salzburger Germknödel Regen, so unglaublich groß waren die Tropfen ….Das erste Zeit-Training fand dann doch im Trockenen statt, 5beste Zeit!!! Huiii …. Schnitte, Bernzi und natürlich unsere Benzingelse sind supermega schnell und J. Steinhausen die Nr. 1 in der IDM auf Rang 12…. Verkehrte Welt? Pünktlich zum 2. Training begann es natürlich wieder zu regnen, wie könnte es auch anders sein, wir sind ja in Salzburg… somit war die Zeit aus dem 1 Training nicht mehr zu verbessern. STARTPLATZ: 5 !!!!!!!! das Leben ist doch schön, oder ?
Viele Freunde und Bekannte besuchten unseren Truck mit Balkon. Phillip, jüngster Brüder der 5 Grabmüllers stellte uns seine Hifi-Anlage zur Verfügung. Ein starkes Ding mit riesigen Boxen und einem ordentlichen Bums. Fürs Leibliche Wohl sorgten Kathi und Caro mit selbst gemachten Aufstrichen! Am Abend wurde der Griller angeheizt und viele nackige Würsteln aalten sich auf dem Rost und wurden braun und knusprig.

Sonntag

Und täglich grüßt das Murmeltier ….. regen, regen und nichts als regen …. Am Vormittag beehrte uns der Vater aller Lederbekleidungen, Hr. Wintersteiner sen. (WINTEX) und mit ihm kam die Sonne! Am frühen Nachmittag traf dann auch die Geschäftsleitung der Fa. KLV ein – diese waren besonders motiviert und halfen auch in der Box mit. Sie wurden durch unser Schmiernippal eingeschult und dann ging es auch schon los! Das Rennen: Wir standen in der 2. Reihe! So nah waren wir den IDM-Gridgirls in der Vordersten Reihe noch nie! (Alles wirklich scharfe Hasen – wie man sich dann noch auf das Rennen konzentrieren kann ?) Und wieder mal sprang die Ampel auf Grün, und wieder mal klappte der Start nicht wirklich gut. Wir wurden durchgereicht und gingen als 11. in die erste Kurve. Steinhausen preschte an uns vorbei und war schon nach der 1. Kurve vor uns. Letztendlich gewannen Steinhausen/Kölsch das Rennen und wir wurden 10. Wieder einmal mussten wir uns eingestehen, dass der Yamaha-Motor nicht an die Leistungen des Suzuki-Motors heran kam. Einen genauen Rennbericht findet ihr unter www.idm.de Ein Dankeschön an alle Sponsoren und Helfer, die es uns ermöglicht haben, das dieses Wochenende trotz des schlechten Wetters perfekt über die Bühne ging.

Weiter geht’s in 2 Wochen wieder in Salzburg. Sponsorenfest mit Mitfahrmöglichkeit! Das wird sicher auch ein riesiger Spaß !

Alles Liebe und das Leben ist schön
Euren kleinen Geminis

Rennbericht IDM/WM Nürburgring 2005

Liebe Freunde des Seitenwagensports!

Dieses Wochenende war einfach der Wahnsinn. So viel Benzin, so viele Reifen und so viele Schwielen an den Händen hatten wir noch nie. Begonnen hat alles mit einer endlos langen Fahrt von Wien zum Nürburgring. Knapp 820 km in eine Richtung = ca. 11 Stunden mit einer Höchstgeschwindigkeit von 88 bzw. 89 km/h und unzähligen LKW-Überholverboten ….

Freitag

Nach dem wir uns unsere Box schnuckelig eingerichtet hatten, brachten wir unsere Benzingelse auf Fordermann. Am Tagesplan standen heute jeweils das 1. Zeittraining für WM und IDM. Da wir uns nicht ausgelastet gefühlt hatten, entschlossen wir uns für den Doppelstart – kein leichtes unterfangen aber „geht net - gibt’s net!“ (Für unsere germanischen Freunde: Geht nicht – gibt es nicht!) Unser Motto für dieses Mammutprogramm an diesem Wochenende. Andere gehen schach spielen … wir blasen zig Euro beim Auspuff raus und hinterlassen schwarze Reifenspuren auf dem Asphalt die verdammte Ähnlichkeiten mit dem Relief der violetten Euroscheine haben … an dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Sponsoren nochmals herzlich für die erwiesene Unterstützung bedanken. Für alle anderen, die noch zu viel Geld in Ihrem Marketing-Budget haben, geben wir nachher unser Spendenkonto bekannt ? Jedenfalls absolvierten wir die Zeitläufe ohne besondere Vorkommnisse. Platz 17 bei der WM und Platz 9 bei der IDM. Aus unserem Ersatzmotor erhofften wir uns mehr Leistung heraus zu quetschten und bauten diesen kurzerhand ein…. Erschöpft flogen wir in die Betten. An andere Aktivitäten war an diesem Abend nicht mehr zu denken.

Samstag = Mammuttag

Der ärgste von allen, 2. Zeittraining IDM/WM + IDM Lauf!!! Das IDM-Zeittraining wurde zum Motoreinfahren verwendet. Gegen Ende knallten Schnitte und Bernzi noch eine gute Zeit hin und wurden schlussendlich 8. Und dann kam das 2. Zeittraining WM. Die ersten Runden verliefen ganz normal, wir bewegten uns um den 18./19. Platz herum. Schmiernippal Michi stand wie immer an der Box und zeigte den 2 tollkühnen Piloten in ihrer „fliegenden“ Kiste die Rundenzeiten an … als plötzlich … wieder mal alle vorbei zischten …. Nur die Start.-Nr. 97 nicht …. Das Benzin in den Adern begann zu stocken …War es ein chronisches Leiden … hatte unser Schmiernippal die gelbe Flunder übersehen??? Der Platzsprecher, diesmal ein Deutscher, verlor kein Wort über den Verbleib … und dann kamen sie langsam in die Boxengasse herein … Bernzi hatte beim Wechsel daneben gegriffen und wurde von der Rodeo-Benzingelse abgeworfen… nun hatte der Asphalt auch einen blau-gelben Streifen von uns bekommen. Bernzi war nichts passiert. Lediglich die Lederkombi hatte einige Abschürfungen erlitten …. Liebe Leser … wenn ihr ein heißes und wildes Eisen zwischen den Beiden habt …. Schützt euch im Verkehr…. Aber nicht nur mit Latex ? … sondern mit Leder und Protectoren! Zufällig kennen wir den Hersteller von Bernzis und Schnittes Lederkombis -> Wintex … Motorradbekleidung und Accessoires für alle – erprobt und getestet durch lebende Crash-Test-Dummies …. Einen haben wir davon: Bernzi
Wir gaben uns mit dem Zufrieden was wir hatten und waren gedanklich schon beim IDM-Lauf der 4 Stunden später über die Bühne ging.

GRRRRÜÜÜNNN!!!! Wiedermal leuchtete die Farbe der Hoffnung uns entgegen… Kupplung schnalzend und das rechte Handgelenk gut geölt rasten die Benzingelsen in die 1. Kurve …hoffentlich kommen sie heil durch …. Vorne weg Steinhausen der diesmal einen Start-Zielsieg schaffte. Wir holten das letzte aus dem Yamaha-Motor heraus, jedoch war die Überlegenheit der Suzuki-Motore zu groß. Wir konnten zu mindest unseren 8. Startplatz halten, und ihn ins Ziel bringen. Jetzt war es Zeit für besondere Streicheleinheiten für unsere Benzingelse. Sie hatte uns nicht im Stich gelassen und funkte wie ein Uhrwerk. Die IGG (Interessensgemeinschaft Gespannfahrer) hatte am Abend, anlässlich des 10-Jährigen Bestehens, zu einem Grillfest eingeladen. Anschließend wurde die übliche Raceparty begutachtet und für schwach befunden. Zurück im Fahrerlager entschlossen wir uns zur Aufnahme des Matratzenhorchdienstes.


Sonntag

In der Früh absolvierten wir das Warm up um eine neue Einstellung noch zu testen, und um 12 begann die große Show der WM!. 22.000 Zuschauer pflanzten sich auf die Tribünen … es war ein Anblick bei dem man richtig Gänsehaut bekam … unglaublich … jedenfalls platzierten wir unsere Benzingelse auf die 19. Startposition und warteten wieder mal auf ein Hoffnungslicht in grün gehalten. Vorne weg lieferten sich Steinhausen und Reeves bis zum Schluss einen erbitterten Kampf um Platz 1. Vorgespült auf den 13. Platz waren die ersten 3 WM-Punkte greifbar nahe …. In der vorletzten Runde hatten wir noch 10 sek. Vorsprung auf einen unserer Verfolger … doch dann kam leider der zweite Dreher und der Vorsprung war weg. Und wir wurden dann noch in der letzten Runde überholt letztendlich wurden wir 14. Wenigstens 2 Punkte konnten wir retten. Nicht schlecht für unseren 1. Richtigen Auftritt bei der WM!

Auch an diesem Wochenende hatten wir wieder interessante Gäste. Das HUG-Racing Team, dass letztes Jahr noch in der IDM sehr gut unterwegs war, beehrten unsere bescheidene Box. Wir waren erstaunt über die Trinkfestigkeit der Schweizer …. Alle Achtung … sie waren nicht nur schnell auf der Strecke sonder ölen auch ihre Kehlen in einem wahnsinns Tempo … Lg an unseren westlichen Nachbarn !!!

Das wars wieder mal von der Front .. weiter geht’s am Salzburgring …. HEIMRENNEN !!!! Eine geile Strecke und hoffentlich schönes Wetter …. Wir halten euch am Laufenden!

Euren kleinen Geminis.

 

Rennbericht IDM-Panoniaring

Hallo an alle Tifosi des Seitenwagensports!

Neues Spiel neues Glück! Nach einer super stressigen Woche in der alle Beteiligten das Unmögliche möglich gemacht hatten, und unsere Benzingelse wieder zum Leben erweckten, gingen wir mit einem murmeligen Gefühl in dieses Rennwochenende. Zur Verstärkung unseres Teams konnte Martin „ der Profiposer“ verpflichtet werden. Eine große Hilfe an diesem Wochenende. Würde unsere Benzingelse das Bringen, was wir von ihr erwarten? Schaffen wir es bei dem 2. IDM-Rennen des Jahres länger als 2 Runden im Rennen zu bleiben?

Freitag

Am Vormittag wurde die Benzingelse neu zusammen gebaut und nochmals gestriegelt und gepflegt… und dann kam der Moment wo wir das Gespann starten sollten …. Und … und … sie sprang nicht an …. Wir probierten und probierten …. Und das Ding wollte einfach nicht … das gabs doch nicht …. Der Motor drehte ohne auch nur einen Funken von Anstand geschweige denn von einem Zündfunken durch. Mit großen fragenden Augen sahen wir uns an …. Hoffnungslosigkeit machte sich breit. Das kann nicht sein … ungewöhnlich früh und ungewöhnlich viel Bier flossen bereits am Nachmittag … um dieses unglaubliche Pech vielleicht durch die Frischbierschmierung zu verstehen … Am Abend war der ganze Kabelbaum, die Adern des Gespanns durch kontrolliert worden und wir fanden keinen wirklichen Fehler, der solche Auswirkungen hätte. Um halb 12 schließlich kam nach unzähligen Telefonaten mit unserem Motortuner Fritz der entscheidende Hinweis. Es war der falsche Zündstern eingebaut worden. Diesen Fehler innerhalb von 10 min behoben …. Konnten wir alle den imaginären Trommelwirbel hören …. Springt sie … oder springt sie nicht an ….. und sie funktionierte !!!!!!! Eine Lawine von Steinen viel von unseren Herzen und ein kleines Glückslackerl in unseren Boxershorts war nicht mehr auf zu halten …. Sie funktioniiiiiiiiiiiieeeert!!!! Nun stand einer Teilnahme am Zeittraining nichts mehr im Weg.

Samstag

Das 1. Zeittraining war wieder mal zum Motor einfahren verwendet worden … auch diese Strecke machte Schnitte und Bernzi spaß, schnell und anspruchsvoll … herrlich …. Es war schön die Benzingelse und ihre 2 Bändiger wieder vereint im Kampf um gute Rundenzeiten zu sehen …. Und die konnten sich sehen lassen …. Im 2. Zeittraining konnten wir uns nochmals verbessern. Letztendlich beendeten wir den Qualifikationstag mit dem 8. Startplatz. So weit vorne waren wir noch nie …Am Abend waren wir total erschöpft und über glücklich. Die Benzingelse war wieder zum Stechen bereit und Schnitte und Bernzi waren scharf auf einen guten Platz morgen. Es gab zwar eine Raceparty, die aber förmlich vom Regen weg geschwemmt wurde. Als dann plötzlich eine Country-Live-Band im Partyzelt zu spielen begann, war es für uns das Zeichen für den Matratzenhorchdienst.

Sonntag

Warm up. Die Winterreifen aufgezogen war es eine gute Möglichkeit um die Einstellung für ein mögliches Regenrennen zu testen. Danach war es wieder da … das lange Warten auf das Rennen. Eine Stunde vor Start wurde die Nervosität merkbar stärker. Alle schwirrten herum und kontrollierten das Gespann nochmals durch. Bei der Startaufstellung waren wir ungewöhnlich weit vorne. ‚Schnitte wurde von der Startampel förmlich geblendet. Die Spannung war am Höhepunkt. START!!!!!! Und wieder mal schießen fast 20 Benzingelsen in die erste Kurve. Leider nahmen das 2 Benzingelsen zu wörtlich und flogen förmlich von der Strecke. Zum Glück war die Nr. 97 nicht dabei! An 5ter Stelle liegend begann er die 2 Runde. ABBRUCH !!!!! Der Unfall dürfte doch schlimmer gewesen sein als befürchtet. Rettungswagen fuhren aus der Boxengasse. Das Rennen musste neu gestartet werden. ‚Der 2. Start war nicht so toll … Schnitte bog als 9ter in die 1. Kurve. Bald waren die Plätze verteilt. Und Schnitte kam sogar als 6. ins Ziel !!!!! Da ein Gaststarter aus England dabei war … bekamen wir Punkte für den 5. Platz!!!! Ist das nicht toll? Wir mischen vorne mit!!! Ein erhebendes Gefühl.
Mit stolz geschwelter Brust verließen wir am Abend den Panoniaring und waren über glücklich. Das Gespann blieb heil, den Bändigern ist auch nix passiert und wir haben unsere ersten PUNTOS !!!!!!

Weiter geht’s in 14 Tagen am Nürburgring. IDM meets WM !!!! und wir starten bei beiden ….. das kann was werden …. Ihr werdet es lesen … schon bald auf dieser Site!!!!

Bis bald! Die kleinen Geminis



Rennbericht Hungaroring 2005

Liebe Gemini-Gemeinde!

Wir haben uns heut hier versammelt um die feierliche Verschmelzung der kleinen Geminis mit dem Super Side World Championships of Sidecars am Hungaroring bekannt zu geben.
Sollte jemand etwas dagegen haben, so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen…. Passt …. Wir schnuppern dieses Wochenende WM-Luft …. Und sie schmeckt verdammt gut.
Für unseren ersten Auftritt nahmen wir uns viel vor! Um unseren Auftritt bei der WM noch besser zu gestalten, hatten wir 3 „Gripgirls“ (Schnitte meint zwar Gridgirls, heraus kommen tut aber immer Gripgirls ?)mit. Kathi, Caro und Biene.

Die Hinfahrt gestaltete sich etwas schwieriger als wir gedacht hatten. Speziell in Budapest kämpften wir mit den Hinweisschildern, die gar nicht bzw. nur zum Teil vorhanden waren. Nach einer 1stündigen Irrfahrt über äußerst schlechte Strassen die nicht einmal eines Hundewürstels würdig gewesen wären, erreichten wir den Hungaroring.

Freitag

Am Vormittag wurde das Vorzelt aufgebaut und eingerichtet. Diesmal waren Sepp und Bernhard oder Bernhard und Sepp wieder mit von der Partie. Sie entschieden sich ja heuer nur für die WM-Teilnahme. Der Nachmittag begann mit den 2 freien Trainingsläufen. Schnitte und Bernzi fanden sich relativ schnell zu recht auf diesem Anspruchsvollen Kurs. Er gefiel ihnen … was man recht bald an den Trainingszeiten merkte. Das Wetter war ein Traum … Sonnenschein, 36 Grad und keine Wolken …. Perfekt für a gscheide Rind´n (Für unsere germanischen Freunde: gute Bräune) Ziel war es einfach km ab zu spulen und noch mehr Erfahrung zu sammeln. Am Abend wurde dann so richtig aufgekocht. Unsere Gripgirls sind auch für die Küche brauchbar. Spaghetti Bolognese so weit das Auge reichte …. Sehr lecker … all dente nur das Sugo war a bissl scharf … wie uns Schnitte mit seinem hochroten Schädl bewiesen hatte.

Samstag

Da sich unser Race-Truck ab halb acht betreffende der Innentemperatur in einen Backofen verwandelt hatte, waren alle schon ziemlich früh auf den Beinen. Das 1. Zeittraining verlief ohne Komplikationen. Wir bewegten uns zwar im hinteren Feld des Starterfeldes, jedoch war uns das egal… Hauptsache fahren und eine Talentprobe abgeben. Und dann kam das 2. Zeittraining. Die 7. Trainingsrunde …. Schmiernippal Michi stand an der Boxenmauer und wollte gerade eine recht passable Zeit per Zeittafel anzeigen …. Alle kamen vorbei, nur die Nr. 97 nicht … Michi ereilte ein Dejavù wie am Lausitzring …. Was ist passiert mit Startnr. 97 ?? Vom Platzsprecher konnte man auch keine brauchbaren Infos bekommen …. Zumal er nur ungarisch sprach…. Und so wartete er und wartete … zurück im Motorhome …. Waren Schnitte und Bernzi schon da … inkl. einer Benzingelse die voller weißem Schaum war … Sprühschaum 3er Feuerlöscher die Aufgrund eines Motorschadens das entstandene Feuer löschen musste….. Nach einer Grundreinigung mit dem Wasserschlauch und Reiniger… stand sie da … unsere Benzingelse …. Besser gesagt unser Benzinzebra…. Wie ein Fleckerlteppich mit 2 Löcher im Motor vom Pleuel… Desperate Racing wäre wohl der richtige Name für uns …. Um halb 12 nachts war dann der Ersatzmotor eingepflanzt. Erschöpft fielen wir ins Bett und hofften auf einen besseren Sonntag.

Sonntag

Und dann kam das Warm up. Ziel war es den Motor ein zu fahren und nochmaliges Streckenstudium vor dem Rennen. Doch nach 2 Runden stand die Nr. 97 wieder in der Box. Der Ersatzmotor hatte keine Leistung und lieferte komische Geräusche -> Motorschaden Nr. 2!!!! 2 neu überholte Motoren und beide kaputt!!! Super Desperate Racing packte zusammen und kehrte dem Hungaroring den Rücken.

Mit freundlichen Grüßen

Die ultra desperaten mini Geminis

SDC Eröffnung 21.05.2005

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie bereits besprochen, finden sie anbei unser Ausführung zum Eröffnungsfest der Firma SDC Eurostop in Wels. Stattgefunden hat dieses Event der Sonderklasse in den heiligen Hallen der SDC in Wels, Gunskirchnerstr. 17 – 19. Hierbei handelt es sich um ein Kompetenzzentrum der besonderen Art f. LKW-Fahrer aus allen Ländern Europas und Asiens. Da die Firma SDC, respektive Hr. Stöffelbauer sen. ein sehr wichtiger Partner für uns ist, wollten wir unser Teil dazu beitragen und waren dort mit unserem Seitenwagen in fremdem Gewand vertreten. Sepp und Bernhard bzw. ‚Bernhard und Sepp waren so freundlich und hatten uns die Verkleidung ihres Seitenwagens geborgt, da wir ja unsere letzte Woche am Lausitzring mehr oder weniger vernichtet hatten. Gleichzeit nützen wir die Gelegenheit für 2 Weltpremieren.

1. unser neuer Race-Truck
2. unser neues Video

Race-Truck

Aufgepasst meine Damen, meiner ist 13,60 m lang und fast 4 m hoch!!!! Ein richtiger Jumbo-Auflieger mit einer Achse – (mautfreundlich!) und riesig viel Platz darin. Zzt. Wirkt er innen noch etwas nackig und fad,( böse Zungen verglichen ihn mit einem Viehtransporter ? ) über den Winter wird er dann ausgebaut wie es sich eben gehört. Gezogen wir das Ganze von einer Zugmaschine der Firma KLV LKW-Vermietung mit 440 Pferden. ( Und einem Esel der diese lenkt?).

Imagevideo

Das Video ist ein Konglomerat an Ausschnitten aus dem IDM Video und eigenen Mitschnitten bei div. Rennen der letzten Saison. Hauptattraktion ist aber der letzte Teil des Videos. Beim heurigen Trainingslager in Spanien hatte unser Schmiernippal eine gute Idee. Wir klebten eine Videokamera auf die Verkleidung und drehten so einige Runden. Der Hammer! Man kann genau beobachten, wie der Beifahrer seine Stellungen wechselt. Ganz von alleine – Beifahrer sind sicher gute Liebhaber. Demnächst online hier auf unserer Homepage.


Neben den unzähligen Attraktionen die Hr. Stöffelbauer für seine Gäste vorbereitet hatte, wie zB. Hubschrauberflüge, Kart-Rennen, Histo-Cup Rennen und ein bombastisches Feuerwerk zum Schluss, fand unsere schwer kranke Benzingelse neben unserem Race-Truck und dem geilen Video viele neue Freunde, die uns für die weitere Saison viel Glück wünschten. Danke an alle, das können wir heuer sicher brauchen!

Zuletzt möchten wir uns noch bei Hrn. Stöffelbauer für die Gastfreundschaft bedanken, und hiermit eine offizielle Empfehlung aussprechen. Wenn ihr mal in Wels seid, schaut euch das an. Eine Tank- und Informationsstelle der besonderen Art mit 600 m² Shop 0-24 Uhr geöffnet!

So das wars wieder mal….. unseren nächsten Auftritt wird eine weitere Weltpremiere. Die kleinen Geminis bei der WM der Seitenwagen am Hungaroring!!!!!!!! Aufwiederlesen !

 

1. IDM Lauf 2005 Eurospeedway Lausitz

Liebe Motoristen und Mini-Motoristen,

dieses Wochenende wird uns wohl lange in Erinnerung bleiben. Es begann mit dem Freitag den 13!!!!….

Freitag

In der Früh am Lausitzring angekommen standen wir schon mal im Stau. Eine Stunde später endlich vor unserer Box. Leider blockierte ein Bus eines anderen Teams die Zufahrt und der Fahrer war nicht auffindbar. Sogar alle WC´s waren versperrt – Anscheinend herrschte akuter Klopapier-Mangel…jedenfalls blieb uns der Weg zu Kaisers Thron verwehrt.
Ansonsten verlief der Freitag Gott sei dank eher ruhig. Wir absolvierten unsere Trainingsläufe, streichelten unsere Benzingelse und gingen schlafen.


Samstag

Der 1. Trainingslauf verlief auch eher etwas verhalten. Jeder probierte, feilte und schraubte an der Einstellung herum um die perfekte Abstimmung zu erreichen. Ergebnis: 10beste Zeit. Der Nachmittag bescherte uns ein Training im Regen. Unser Schmiernippal Michi traute seinen Augen nicht, als er am Ergebnis-Monitor die Zeiten ablesen konnte: 3beste Zeit!!! Das sind schon 2 Teufelskerle, die wissen schon wo´s lang geht!!! Aufgrund der Zeit aus dem 1. Lauf, die wir ja nicht mehr verbessern konnten, blieben wir trotzdem auf dem 10. Platz. Jetzt blieb uns nur noch die Hoffnung auf ein Regenrennen am Sonntag.

Sonntag

Dicke fette Regentropfen, weckten uns in der Früh auf. Es gibt jemanden da oben der uns gut gesinnt ist!!!!!. Juhu Regen!!!! … noch nie waren wir so glücklich über regen. Jetzt muss es nur noch bis zum späteren Nachmittag anhalten. Trotz allem verging die Zeit bis zu unserem Rennen sehr schleppend. Einige Stürze in den anderen Rennserien zwangen den Veranstalter unseren Start mehrmals zu verschieben. Leider drehte der Wind und der Regen ließ nach. Letztendlich war es ziemlich wechselhaft. 10 Min vor Start kam auch plötzlich die Sonne raus und bescherte uns „hardcore Stress“. Man hörte, wie der Asphalt das Wasser aufsog und mit ihm unsere Hoffnung auf ein Regenrennen. Das Fahrwerk musste neu abgestimmt werden und die „Winterreifen“ mussten wieder den „Lutschgern“ weichen.
GRÜNNNNNN!!! Der Start gelang uns gut …. Die erste links Kurve ….. überlebt …. Und so ging es eigentlich besser als erwartet …. Platz 9 war uns schon sicher … da wir ziemlich schnell waren …. Schnitte setzte an zum Überholmanöver als der zu Überholende mit Rückspiegel zu machte …. Schnitte ins Gemüse abgedrängt wurde …. Und dann nahm das Schicksal seinen Lauf…… Unsere Kampfmaschine überschlug sich …. Katapultierte Berndzi in die Botanik (Luftstand ca. 3 m) und verbarg Schnitte unter sich …. Michi hinter der Boxenmauer wurde immer nervöser …. Sie sind nicht mehr durchs Ziel gekommen…. Irgendwas ist passiert…. 20 min nach dem Rennen brachte ein LKW unsere Benzingelse mit den 2 zurück …. Schnitte dürfte sich nur den Brustkorb geprellt haben und Bernzi hat sich ein wenig an der Hüfte verletzt. Also, nix schlimmes … was man von unserem Streitwagen nicht behaupten konnte. Anscheinend hatte der Freitag der 13te einen Katar der bis zum Sonntag durch hielt…. A schena schodn ….

Bedanken möchten wir uns noch bei Kathi die uns wirklich ganz toll geholfen hat. Auch ein herzliches Dankeschön an 2 Pitwalk-Zuschauer aus Berlin die uns tatkräftig unterstützt haben.

Tja das war’s wieder mal von der Front. Weiter geht’s mit einem Sponsor-Event der Spitzenklasse in Wels. S.D.C eröffnet seinen Truckstop bietet wahnsinnig viele Annehmlichkeiten am Eröffnungstag an. Wir halten euch auf dem laufenden.

Euren kleinen Geminis


Internationales Bergrennen Landshaag/St. Martin

Liebe Motoristen,

neues Jahr, neues Glück! Wie schon in unserer Saisonvorschau angezeigt wird die heurige Saison ein scharfes Jahr. Die 8 IDM- und 4 WM-Läufe werden sicher der absolute Hammer. Um uns schon einwenig ein zu stimmen packten wir unsere sieben Zwetschken („für unsere Deutschen Fans: Pflaumen“) und zogen nach Landshaag in Oberösterreich um den Berg zu bezwingen.

Samstag

Der Samstag bescherte uns außer Regen ….. nur Regen ….. ergo mussten wir die Winterreifen aufziehen und das Fahrwerk dementsprechend abstimmen. Die 2 Trainingsläufe auf dem äußerst rutschigen Asphalt fuhren wir mit angezogener Handbremse um uns mit der Strecke an zu freunden. Nach getaner Arbeit entschlossen wir uns im „Empire“ einwenig „Aprés Seitenwagen“ zu betreiben. Schließlich muß man die Kehle auch mal ölen. 5 Bier, 3 Tequila, und einige Vodka/Red Bull später entschlossen wir uns zur Heimreise. Jetzt war nicht nur unsere Kehle geölt, sondern der ganze Körper, insbesondere den Magen.

Sonntag

Nach einem 2,5stündigen „Schönheitsschlaf“ läutete der Wecker. (Wir vermuteten eher, dass uns ein Autobus gestreift hätte) Zum Glück gab es am Vormittag den letzten Trainingslauf. Es blieb also Zeit, um uns von der Frischbierschmierung mit Tequila-Zusatz zu erholen. Speziell Bernzis Magen hatte mit dem Überschuss an Schmiermittel zu kämpfen. Am Nachmittag war es dann soweit. Der 1. Lauf . Schnitte und Bernzi stehen an der Startlinie. Sie warten auf das Grün der Startanlage. Beide brennen darauf den Berg zu bezwingen. GRÜN!!!
Mit einem Burnout lassen sie die Benzingelse vom Start weg und ziehen in die erste Kurve wie auf Schienen. Bei der Ankunft im Ziel dröhnt es durch die Lautsprecher: 1:29:568 !!! Die schnellste Zeit die je ein Seitenwagen auf dieser Strecke geschafft hatte. Der 2. Lauf war nur unwesentlich langsamer. Wir hatten es geschafft. Unser 1. Sieg !!!
Abends wurde dann der Pokal verliehen. Mit stolz geschwellter Brust kehrten wir zurück nach Wien. Das ist ein Saisonauftakt nach unserem Geschmack!!! Hungrig nach der IDM absolvieren wir nächste Woche das Frühjahrstraining. Wir können es kaum erwarten!!!

Wir lesen uns wieder mit dem Bericht vom Frühjahrstraining!!

Euren kleinen Geminis

Hallo Motorsportfreunde!

Die neue Rennsaison scharrt schon in den Startlöchern! Unser 2. Jahr im Rennzirkurs! Nach langem hin und her Überlegen bei einer Flasche Wodka kamen wir zu dem Entschluss: Die IDM wird wieder unsere Kampfarena für 2005. Aber nicht nur dort werden wir unsere Benzingelse anreißen, sondern wir werden heuer an der WM Teilnehmen!!!! Könnt ihr euch das Vorstellen. !!!! Wir, die kleinen Geminis zwischen all den Größen des Seitenwagensports!!!! Der 12fache Wahnsinn !!!!
Das Highlight wird der letzte WM-Lauf in Russland, genauer gesagt in St. Petersburg!!!!
Schätze, das sie dort einen Hindernissparcour aufgebaut haben, und wir unser Gespann um leere Wodkaflaschen und Babuschkas herum pilotieren müssen. Es ist auf jeden Fall ein Stadtkurs. Das wird ein Spaß!!! Govorite par ruski??

Holt eure Bikes aus dem Schuppen, die Tage werden länger und immer schöner! Zeit um die „Kurve zu kratzen“!!!


Alles Liebe und das Leben ist schön!!!

Euren kleinen Geminis ! 

Fuente Allamo – Trainingslager 2005

Liebe Motoristen!

Den ganzen Winter über schraubten wir an unserer Benzingelse, wechselten was nicht mehr taugte und reparierten was kaputt war. Unzählige Arbeitsstunden und einige Tausender weniger in der Kriegskassa war es dann soweit. Unser komplett neu aufgebautes Renngespann. Um all unsere Neuerungen zu testen, entschlossen wir uns am Trainingslager vom Team Moser in Spanien Teil zu nehmen. Mit von der Partie waren auch die „ansa“ Geminis Doppler/Wagner und das SRS Team.

Beschwerliche 33 Stunden dauerte die Fahrt nach Fuente Allamo, ein kleiner Ort ca. 40 km nach Murcia. Die Rennstrecke selber lag außerhalb der Stadt…. In der Nähe einer Schweinefarm …wenn der Wind falsch ging … dachte man, die rosaroten (noch) lebenden Schnitzeln würden neben dir stehn ….

Die 4 darauf folgenden Tage wurden für intensive Quälereien unserer Benzingelse genutzt. Die Verbesserungen am Fahrwerk die uns das TGM beschert hatte, zeigten die ersten Wirkungen. Aber auch unser Schmirmaxe Bernzi war konditionell überraschend stark. (Das Bundesheer hat also nicht nur Nachteile!) Schnitte und Bernzi spulten immerhin über etliche Runden ab und testeten alle möglichen Einstellungen durch. Selbst unser Schmiernippal war anfangs etwas eingerostet, auch ihn mussten wir erst wieder in die Materie einweisen. Auffallend war der gut ausgefüllte Pulli im Bauchbereich. ? Ist er am Ende gar schwanger?
Egal …. Fakt ist …. Wir sind

------------------ höchst motiviert ----------------------

unsere Kampfgelse ist

-------------scharf wie eine Rasierklinge---------------

Also liebe Mitstreiter, lasst eure Helme lieber auf!

Auf wiederlesen!

Euren kleinen Geminis

Vielen Dank an unsere Sponsoren, die es uns erst ermöglichen diesen außergewöhnlichen Sport auszuüben!

- Delta Racing Team

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