Results 2004
Schnitte
und Bernzi goes Schweiz
Freitag 04.12.2004:
Nach Martin´s Geburtstagsfeier (Verdammt.at) die auch wirklich sehr lustig war… (ja auch faule Säcke haben Geburtstag!), machten wir uns auf den Weg in die Schweiz.
Samstag 05.12.2004:
Unsere 1. Station führte uns in den Kreissaal des Seitenwagensports. Der Vater unseres und vieler anderer Seitenwagen, Louis Cristen lud uns zu einer Werksbesichtigung ein. Wir ließen die letzte Saison nochmals Revue passieren, diskutierten über Männer, Fahrwerke und Motoren, versuchten noch mehr Infos über die perfekte Fahrwerkseinstellung aus Louis heraus zu bekommen und scheiterten kläglich.
Anschließend trafen wir uns zum Mittagessen mit den Groupies des Schweizer Hug Racing Teams am Bodensee. Liebe Grüße an die Schweizer Mädls …. Wir hatten es wirklich lustig mit euch in der letzten Saison.
Das Highlight des heutigen Tages jedoch war die Abschlussfeier des HUG-Racing Teams. Sie war perfekt organisiert, die Verpflegung war vom Feinsten, das Showprogramm inkl. der Musikeinlagen ließen letztendlich kein Auge mehr trocken bleiben. Einige Kostproben konnten wir ja bereits beim letzten Rennen am Hockenheim Ring sehen. Auch wurden die sonst in Schwizerdütsch gehaltenen Reden in ein, für uns auch verständliches Deutsch kurzerhand übersetzt.
An dieser Stelle möchten wir uns für die herzliche Gastfreundschaft bedanken, dass wir bei Hampi Unterschlupf fanden und würden uns freuen, wenn wir den Kontakt aufrecht halten könnten. Ihr Seid ein supercooles Team und wir finden es super super schade, dass wir uns in der nächsten Saison nicht mehr auf der Rennstrecke treffen werden.
Gegen 3 Uhr taten uns sämtliche Gesichtsmuskeln und Bauchmuskeln weh, unseren Augen kamen mit der Tränenproduktion nicht mehr nach … mit der Zeit schmeckten die Tränen nämlich nach Bier, das wir uns kurz zuvor noch rein schütteten … Unsere Ohren, ja selbst unsere Herzen klopften zur Blasmusik im ¾ Takt! Wir entschlossen uns für einen Boxenstop im kuscheligen Bett.
Sonntag 06.12.2004
Der Letzte Tag im Ländle. Wir machten die Schweizerinnen fertig
im Bowling. Man beachte, auch Schweizer spielen mit 10 Kegeln (Auch
wenn sie sie nicht oft getroffen hatten.) Der letzte Punkt auf unserer
Liste war der Besuch der „heiligen Hallen“ des HUG Racing
Teams.
Man bemerkte sofort die Schweizer Gründlichkeit. Letztlich
verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern und traten die Heimreise
an.
Wir möchten uns noch mal herzlich bedanken für dieses super Wochenende.
Liebe GrüßeDie kleinen Gemini
TGM – Kooperation (Tag der offenen Tür)
Liebe Motorsportfreunde!
Viele Eltern stellen sich in diesen Tagen die Frage, was mach ich mit meinem Kind nach den Pflichtschuljahren. Was könnte ihn interessieren? Weiter Oberstufe und einen snobistischen kleinen Rakker erziehen mit mindestens einem Ralph Lauren Pulli, eine Lehre zB. als Holzwurm (Österreichisch f. Tischler) oder eine Berufsbildende Höhere Schule (BHS) wie zB das TGM.
Wir alle sind der Meinung das uns eine Schule wie das TGM sich nicht
schlecht getan hätte.
Schnitte hakelt am Bau, Bernzi ist ein Schreibtischhengst und unser
Schmiernippal Michi kassiert die LKW- Maut.
Um den Eltern und deren hochpubertären jungen Menschen einen Überblick über die Möglichkeiten in einer BHS wie das TGM zu geben, findet Alljährlich der TAG der OFFENEN TÜR statt. Auch heuer war es wieder so weit und unzählige Wimmerlkakteen samt der besorgten Eltern überfluteten das TGM. Selbst wir staunten über die Ausstattung, die Möglichkeiten und die unzähligen Kooperationen der Technologieunternehmen, die wirklich viel Geld sponsern um potenzielle Mitarbeiter heran zu ziehen. Es entstand der Eindruck, dass sehr Praxisnahe und nach dem Bedarf der Wirtschaft gelehrt wird.
So wird auch unter der Leitung von Prof. Loicht unser Beiwagen von 3 Schülern des TGM im Zuge ihrer Maturaarbeit komplett vermessen, neu berechnet und ein neumodisches Fahrwerk konstruiert das uns nächstes Jahr noch schneller machen soll. Ja liebe Konkurrenz zieht euch warm an, das nächste Jahr wird ein verdammt schnelles und vor allem ein äußerst interessantes werden.
In diesem Sinne, eine schöne Zeit
Euren kleinen Geminis
Internationale Eiskart-Trophy:
Schnitte geht fremd!
Wie uns glaubhafte Augenzeugen gemeldet haben, wurde Michi Grabmüller alias „die Schnitte“ letzten Freitag auf einer ziemlich holprigen Strecke gesehen. Er war alleine und drehte einige Runden mit einem Ding auf 4 Rädern!!!! Auf EIS!!! Ja da staunen sie oder nicht!? Nähere Recherchen ergaben, dass letzten Freitag am Wiener Eislaufverein die internationale Eiskart-Trophy statt gefunden hat. Ersten Vermutungen zu folgen hätte es sich ja um einen Doppelgänger in einer blau-gelben Geminijacke mit Flip Flops handeln können. Kurz darauf konnte Schnitte jedoch gefasst werden. In einem stundenlangen Verhör, wurde er weich wie eine Butter im Mikrowellenherd und gestand alles. Schweißgebadet und mit einigen Haaren weniger (vor allem vorne ;-) schilderte er uns diesen unglaublichen Vorfall.
An diesem besagten Freitag ging Schnitte in Wien über die Strasse – als plötzlich ein alter VW-Bus mit quietschenden Reifen um die Ecke bog – die Seitentür auf ging – 3 Männer als Bauarbeiter verkleidet Michi überraschten und ihn kidnappten. Sie drohten ihm, in der kommenden Saison Bananen in den Auspuff des Gemini-Racingbombers zu stecken, wenn er nicht als Gastfahrer für die Fa. Quester an diesem Abend fungieren würde. Insgesamt waren bei diesem Rennen im strömenden Regen (wie könnt es auch anders sein!) 72 freiwillig gezwungene Starter wie Dieter Quester , Rene Arnoux und Paul Belmondo. Sie lieferten sich ein packendes Rennen in ihren 9 PS starken Karts. Nur Schnittes Performance erfreute die Kidnapper ganz und gar nicht – angeblich soll ihm einer der Kidnapper mit dem Codenamen „Bernzi“ (richtiger Name der Redaktion bekannt) gedroht haben, dass er sein fahrendes Jausenbrettl vom Beiwagen abkoppelt und sich selbständig macht, wenn er sich nicht zusammen nimmt und zeigt was er kann. Letztendlich belegte er dann doch noch den 4. Gesamtrang. Die Blecherne Medaille also.
Trotzt seiner Beteuerung, dass er ja unschuldig sei, handelte es sich hierbei um einen groben Verstoß gegen die Regeln der Beiwagenfahrer-Gewerkschaft und der Beifahrer Foundation für Recht und Verfassung. Schnitte wurde heute von deren Vorsteher, Hr. Michael „ The Schmiernippal“ Schwarz zu einer 2jährigen Haftstrafe in der Werkstatt „Zur lockeren Schraube“ verurteilt. Der Beschuldigte nahm das Urteil nicht an.
Rookie of the Year 2004!!!
Rennbericht IDM Saisonfinale
2004 Hockenheim
Achtung Fahralaga … Achtung Fahralaga ….das ist das
Saisonfinale der IDM an der Eiffel … bitte bringen sie ihre
Lehne in die senkrechte Position, stellen sie bitte das Rauchen ein und
halten sie sich gut an … das wird das Rennen des Jahres !
Donnerstag Nacht nach einer 9stündigen Fahrt in Hockenheim angekommen, wo es in einer Tour nur pisste, schlugen wir unser Lager in der Box auf. Da es unser letztes Rennen war wollten wir noch mal mit unserer Benzinschleuder kuscheln ;-) Mit unseren Mitstreitern und Boxennachtbarn des Schweizer HUG-Racing-Teams fachsimpelten wir noch über die beste Luftmatratze, kippten „Ausnahmsweise“ ein paar Biere und merkten nicht, das die ganze Nacht eine der Boxentüren offen war … bei ca. 8 Grad … An dieser Stelle wollen wir unseren Schweizer Freunden alles Gute wünschen und hoffen, dass wir sie im nächsten Jahr wieder sehen werden …. Inkl. den Minischweizerinnen ;-)
Freitag
Das 1. freie Training fand leider ohne uns statt. Ein noch nicht
identifizierter Schaden an unserer „Big Mama“ (für
unsere Deutschen und Schweizer Freunde: Ein scharfer Motor!)
Ergo pflanzten wir unseren Ersatzmotor in einer Nachtschicht ein.
Bernzi spielte Taxi und holte unsere Grid-Girls vom Flughafen in
Frankfurt ab. Ja ja … uns ist eben nix zu teuer ;-) Gernot von
Wintex ist der gleichen Meinung wie wir: Zum Motorsport gehört
nicht nur eine geile Lederhaut und ein scharfes Eisen, sondern auch ein
heißes Boxenluder!!! Und wir hatten gleich 2!!! Auch an ihn einen
herzlichen Dank für die Vollausstattung unseres Teams, und
für das Vertrauen, dass er in uns gesetzt hat.
Samstag:
Das 1. Zeittraining fand im Regen statt. Wir montierten unsere „Winterreifen“ und ab gings durch die Wasserlacken … dementsprechend auch die durchschnittliche Geschwindigkeit von ca. 121 km/h …. Wie wir Wiener zu sagen pflegen …. „ a Lerchal Schaß“ …
Beim 2. Training trocknete der Asphalt auf und wir montierten daher
unsere “Lutschka” (Für unsere D/CH-Freunde: Reifen
ohne Profil – auch Slicks genannt) – und ab ging die Post
… zwischen dem 4. göttlichen Startplatz und unserem 14.
waren es gerade mal ca. 2 Sekunden … eben wiedermal a
„Lerchal Schaß“. Daran erkennt man wie eng es in der
IDM zu geht – Ein mega hohes Niveau !!!
Als die Sonne sich schlafen legte und der Mond den Asphalt einen
„Gute Nacht Kuss“ gab …. Kurz gesagt am Abend nach
Schraubattacken und unzähligen Streicheleinheiten mit dem Fetzen
und „WD-40“ machten wir uns fertig für die „Race
Party“. Viele unserer Verwandten und Bekannten reisten extra an,
um uns bei unserem letzten Auftritt für heuer alle Daumen und
großen Zehen zu halten, die sie hatten. Danke für die
tatkräftige und lautstarke Unterstützung!!
Sonntag:
Der Morgen verhieß nichts gutes, Regen regen und nochmals regen … wir stellten uns schon mental und organisatorisch auf ein sehr feuchtes Rennen ein. (Neoprenunterhoserl und Latexshirt ;-). Doch es kam ganz anders …. Wir mussten das Trockensetup in Windeseile einstellen und wechselten auf unsere geliebten Lutschka. Das Rennen: Zum letzten Mal wechselte die Ampel von Rot auf nix und das Geschwader raste Richtung 1. Kurve …. Vorne weg die Meister von 2004 Steinhausen/Hopkinson gefolgt von Moser/Wäfler und Roscher/Hänni. Doppler/Wagner belegten zu diesem Zeitpunkt Platz 6. Wir zuckelten auf Platz 14 herum und mussten uns über uns selber ärgern. Grund: Leider hatten wir beim Hinterreifen die Luft nicht kontrolliert und wir fuhren mit 1,7 bar anstatt mit 0,7 !!! Der Hinterreifen glich einem Ballon!!! Letztendlich konnten wir auch dadurch keinen Grip aufbauen … man merkte, dass das Team müde war und die Luft schon draußen aber leider nicht aus dem Reifen…. so was war uns bis jetzt noch nicht passiert – schwamm drüber wir hatten trotzdem unser Saisonziel erreicht: Wir holten in Hockenheim Punkte und wurden somit bestes Nachwuchsteam in der IDM 2004!!!! Darauf sind wir auch mächtig stolz!!!
Danke an Sepp und Bernhard die uns wirklich viel geholfen haben, mit Rat und Tat uns unterstützt haben, wo es nur ging. Ohne dem Meisterteam von 2002 wäre das alles nicht möglich gewesen.
Das wars für heuer. Alle Rennen sind bestritten, alle
Höhen und Tiefen, die man in einem Jahr so erleben kann, trafen
uns voll (wie könnt es auch anders sein!) und trotzdem haben wir
unsere Ziele erreicht – alles in allem ein erfolgreiches 1. Jahr
in der IDM ! Doch das nächste Jahr kommt mit großen
Schritten auf uns zu – und wir werden an uns und unserer
Benzingelse arbeiten – zieht euch warm an …. das wird eine
super heiße Saison nächstes Jahr!!!!
Wir hoffen, sie hatten mit uns einen angenehmen Flug durch die Saison
2004 und würden uns freuen, sie zur Saison 2005 wieder an Board
unseres Geminibombers begrüßen zu dürfen!
Die kleinen Geminis
Rennbericht IDM Oschersleben 2004Liebe Motorsportfans,
dieser Rennbericht wird aus gegebenen Anlass diesmal sehr kurz
ausfallen, da das letzte
Rennwochenende unter keinem guten Zeichen stand.
Freitag: Dieser Tag verlief wie immer mit den Einstellfahrten. Jeder spulte seine Runden ab und versuchte seinen Streitwagen so gut wie möglich auf die Gegebenheiten dieses Rings einzustellen.
Dann kam der Samstag. 1. Zeittraining. In der 1. Kurve nach der Start-Zielgerade ereignete sich ein tragischer Unfall, der ein tiefes Loch in die Beiwagengemeinschaft riss. Der Fahrer kam mit schweren Verletzungen davon während der Beifahrer wenig später seinen Verletzungen erlag. Wir möchten an dieser Stelle den Verwandten unser tiefstes Beileid aussprechen.
Sonntag: Beim Rennen, das jeder mit einem mulmigen Gefühl im Bauch absolvierte, erreichten wir den 11. Platz. Danach bei der Siegerehrung wurden wir als „Bestes Nachwuchsteam“ geehrt. Unsere Teampartner erreichten den 4. Platz.
Wir danken für euer Verständnis.
Eure kleinen Geminis
Rennbericht FIM Sidecar Worldcup Schleiz
Dank eines großzügigen Sponsors der es uns ermöglicht hat, an dieser hochkarätigen Veranstaltung teilzunehmen, die mit Spitzenleuten wie Webster/Woodhead, Van Gils/Van Gils, Reeves/Reeves und vielen anderen besetzt war. Und was machen dann solche Rookies wie wir es sind dort?
Leider mussten wir dieses Rennen ohne unser Schmiernippal und
Manager Michi bestreiten -
gesellschaftliche Verpflichtungen Anstatt konnten wir unseren Sponsor
und Freund Saxi für dieses Wochenende begeistern. Dieses mal
hatten wir sogar ein echtes Boxenluder mit. Die Maße: 1,73 m lang
und eine Taille wie ein super scharfer Hase. (In Wien würden wir
auch „Ansa Hos“ – Für unseren Deutschen Freunde:
Einser Hase dazu sagen)
Samstag
Im Gegensatz zur letzten Woche, war das Wetter ein Traum, Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad ließen auf ein saugeiles Rennwochenende schließen. Nach dem 1. Freien Training wurde das Fahrwerk von Bernhard (Beifahrer von Sepp) und Saxi unter die Lupe genommen. Ein bissl da gedreht und ab bissl dort und siehe da… im 1. Zeittraining knallen wir eine 1.39er Zeit hin! Trotz Bernzis ledierter Hand ! Hut ab! Eine reife Leistung!
Sonntag
Der Tag war ziemlich Stressig. Insgesamt waren 3 Rennen zu bestreiten. Das erste war 11 Runden, das zweite 17 Runden und das dritte, wahnsinnige 22 Runden lang. Dazwischen immer nur eine Stunde Pause für die Wartung der Benzingelsen. Dank unserer Crew und der tatkräftigen Unterstützung der Mechaniker von Sepp und Bernhard konnten wir das Mammut-Programm durchziehen. Wir belegten in den Rennen die Plätze 15/11/12 und wurden letztendlich in der Gesamtwertung 14. -> PUNTOS !!!! Unser Manager wäre stolz auf uns gewesen.
Das war unser Schnupperkurs in der WM-Szene und gleich Punkte …. supersaugeil… !!! Schmeckt nach mehr!
Aufwiederlesen in Oschersleben
Eure kleinen Geminis
6
IDM Lauf Schleizer Dreieck
Freitag
Um Mitternacht in Schleiz angekommen, war uns der Weg ins Fahrerlager, dass einer Woodstock-Landschaft glich - verwehrt. Überall wo man
hinblickte, waren nur Wiesen und Felder, und mitten drin das Fahrerlager – ein Campingplatz !!! Grund: Nachtruhe – obwohl man aus jedem „Boxenzelt“ das nervöse Spiel der Ventile und das klimpernde Werkzeuge der Mechaniker die ihren Mopeds den letzten Feinschliff verpassten, hörte.
Nachdem es dort keine Boxen gab, fanden wir Unterschlupf in
Bernhards und Sepps Vorzelt. Danke nochmals dafür!! Das
„Boxenzelt“ endlich bezogen, machten wir uns fertig
für die 2 Einstellfahrten. Das unser Werkzeugtrolly in der
feuchten Wiese einsank, störte zu diesem Zeitpunkt noch niemanden.
Auf Grund der Begebenheit dieser Naturstrecke, fühlten wir uns in
die Zeit zurück versetzt, als die Rennstrecken von Gehsteigen,
Laternenmasten und Hausmauern begrenzt waren. Ja ja… die
Oldtimerrennen waren schon ein Klassiker. An dieser Stelle einen lieben
Gruß an alle Oldtimerfreunde.
Resümee für den heutigen Tag: Der Streckenverlauf liegt uns,
einen coole Strecke, was man vom Rest rundherum nicht behaupten kann.
Problem: Unser Beiwagen glich einem Transporter, der von Fred
Feuerstein mit seinem Baggerdino eine Fuhre Schotter aufgeladen
bekommen hatte. Die Strecke war ziemlich verschmutzt mit teilweise sehr
großen Steinen, die von Fahrern auf die Strasse geschleudert
wurden. Man sucht halt die schnellste Linie und dabei
überfährt man halt manchmal das Bankette. Unsere Verkleidung
sah aus wie die Haut eines 13jährigen, hochpubertären
Buben!!! So tief und groß waren die Steinschläge, die wir zu
beklagen hatten.
Samstag
Das 1. Zeittraining am Vormittag war total verregnet. Es schiffte
ohne Pause und wir waren bis zur untertesten Unterhose nass !!
Waschelnass!! Zeitmäßig bewegten wir uns um den 13. Platz
herum. Dann ging es ans Putzen. So dreckig hatten wir unsere
Benzinschleuder noch nie gesehn…. Sie glich einem „
Gatschhupfer“ (für unsere deutschen Freunde:
Motocross-Motorrad).
Das 2. Zeittraining war ein reines Glückspiel. Denn der Wettergott
meinte es nicht gut mit uns. Ständig wechselte es zw. Regen und
zarghaften Sonnenschein. Wir entschieden uns für die Slicks. Am
Vorstart angekommen fing es jedoch wieder an zu schütten, so dass
wir kurzerhand auf Regenreifen (schauen aus wie Winterreifen – so
grobstollig) umstiegen. Die ersten Zeiten waren recht passabel, jedoch
war noch einiges drinnen. Wie der Zufall es so will, hörte es nach
10 Minuten wieder auf zu regnen … wie könnte es auch anders
sein …. schneller als man glaubte trocknete die Ideallinie auf
und wir wechselten wieder mal auf die Slicks ….. 2 Runden gingen
sich noch aus …. aber die mit viel Herz …. und
plötzlich … siehe da …. unser Schmiernippal traute
seinen Augen nicht …. fuhren wir eine 1.44er Zeit und belegten
den 7. Platz!!!! Na bitte … geht doch ….
„Mann“ muss sich halt mal zwischen die Beine greifen, alles
zurecht rücken ….die Bremse als besten Freund verleugnen
… und schon ist man unter den besten 10 !!!
Sonntag
Aufgeweckt von den riesigen Tropfen die an die Fensterscheibe
donnerten … fand das Warm up ohne uns statt … viele Teams
entschieden auch so und wir bereiteten uns auf das Rennen vor …
das Wetter … na ja …. (ob es stürmt oder schneit die
Nr. 97 fährt … Schleiz …. Wind und Regen …
die 97 fährt) …doch plötzlich kurz vor dem Start
rissen die Wolken auf und uns wurde ein blauer Himmel mit Sonnenschein
beschert …God is my copilot !!! …. herrlich… die
besten Voraussetzungen für eine Topplatzierung auf einer schnellen
Strecke … und wir mitten drin.
Die letzten Worte unseres Schmiernippal: „Mädls“
… das ist euer Tag … macht was draus… nach der
Aufwärmrunde parkten wir unser Geschoss … das schon gierig
nach weiteren Puntos lechzte in der 3. Reihe … die Ampel
wechselte endlich die Farbe … START …. 26 Benzingelsen
„fliegen“ gleichzeitig auf die 1. Kurve zu …. nur
die „Mädls“ verpatzten den Start und fanden sich
wieder irgendwo zw. 10 und 13. Platz …ein dicht gedrängtes
Fahrerfeld im weiteren Verlauf …. dann kam die 5. Kurve …
SCHEI… eine Fremdberührung …. wir streiften einen
weiteren Seitenwagen …wir fliegen von der Strecke …
landen im Kiesbett und donnern gegen die Leitplanke mit dem Hinterteil
… Bernzi zog es vor, sich das Ganze von außen anzuschauen
und verließ im hohen Bogen sein Jausenbrettl … zeigte noch
einen eingesprungen Rittberger und gab der Leitplanke noch einen kurzen
Kuss zum Abschluss …
aus der Traum von der Topplatzierung … das Carbon-Jausenbrettl,
der Kotflügel und die Verkleidung sind stark beschädigt
….Bernzis Hand ist beschädigt ….sonst nix zum
Glück!!
Mit einem weinenden Auge packen wir den Rest unseres Beiwagens und uns
in den Anhänger und düsten Richtung Wien.
PS: An den lieben Schurken der uns ins aus Katapultiert hat: Wenn du so ein schneller Fahrer bist kannst du auch normal vorbeifahren und musst nicht auf biegen und brechen es versuchen. Denn solche Aktionen Kosten nicht nur viel Geld sondern können auch sehr schmerzhaft ausgehen……. Also bischen mehr mit Kopf als mit dem Gas.
LG
Die Nachwuchs Gemini´s
Meet
and Greet am Pannoniaring
Heute waren wir bei Brand-Racing zu Gast.
Vorab Danke das wir so viele Runden drehen durften.....und sorry an
alle Solofahrer… aber wir haben halt drei Räder und sind zu
zweit ….. da braucht man halt ein wenig mehr Platz.....aber ich
glaube, dass wir uns trotz allem gut verstanden haben auf der Strecke
(mit einer 2:08`er Zeit… kein Wunder)..............und
hoffentlich sind wir das nächste Mal wieder so
willkommen.................
Mit dieser Aktion wollen wir die Einzigartigkeit dieses Sports herauskehren und einem Fernsehsportler, Couchsitzer bzw. Chipsesser einen Einblick in unser „Seifenkistl auf 3 Radln“ geben. Nicht zu vergessen die Rechtskurvenblinker und Mittelstreifenzähler. So durfte jeder ein paar Runden drehen – sei es als „blinder Passagier“ oder als „Anhalter“ der zufällig in der Boxengasse auf eine Mitfahrgelegenheit wartete.
Alles in allem war es ein gelungener Tag mit vielen lachenden Gesichtern nach einigen Runden - oder war es die Geschwindigkeit, die die Gesichtszüge Richtung Ohren hatten erstarren lassen? Is it speed??
Erwähnen möchten wir aber auch 2 flotte Hasen, die den Mut gefunden hatten in unserem Renngeschoss mit zu fahren. RESPEKT !!
In diesem Sinne alles Liebe und ist das Leben nicht schön ?
Die kleinen (gemeinen)
Geminis
5 IDM Lauf Eurospeedway Lausitz
Der Weg zum Eurospeedway Lausitz war lang und teuer! Unser
„Manager und Schmiernippal“ Michi hat kurz vor der
Österreich/tschechischen Grenze € 36,-- bezahlt. (88 statt 50
im Ortsgebiet !)
Danach übernahm Schnitte das Steuer. Auch er verwechselte die
Autobahn mit der Rennstrecke und musste dafür bezahlen …
500 Kronen (122 statt 80!)……
Freitag
Den ganzen Tag hindurch wurde das Gespann gehegt und gepflegt,
unsere Mutter wäre glücklich, wenn wir daheim auch so scharf
aufs Putzen und Sauber machen wären … wir putzten und
schmierten also was das Zeug hielt …. bis um 17.30
schließlich die Einstellfahrten für die Feinabstimmung
begannen.
Die ersten Runden entlockten uns einen breiten Grinser …. das
Ding geht net schlecht … und motiviert sind wir auch ….
also …. auf geht’s …
Samstag 1. Zeittraining
Die Abstimmung passt … elft beste Zeit … a bissl was geht noch …
2. Zeittraining
Aber auch die Konkurrenz schlief nicht …. irgendwo hatten sie
anscheinend eine Taste für den legendären „Super
Persuite Mode“ vom Knight Rider versteckt und kurz vor dem Ende
… haben sie ihn gedrückt … und wir wurden
durchgereicht …. letztendlich reichte es für den 13. Platz
mit nur vier hundertstel Rückstand auf den 12.
Unser Gelber Bomber brauchte dann viel Liebe und Zuneigung, er
mußte ja am Renntag wieder fit sein … und das gaben wir
ihm auch. Nach einem leichten Abendessen (Frühlingssalat mit
Mozarella) ging es zur Polesetter-Party . Dort gab es außer einem
guten Bier …. eine Live-Band ... die das schlechte Wetter aber
herauf beschwor und wir das Fest knapp vor Mitternacht im Laufschritt
Richtung Fahrerlager verlassen mußten.
Der Rennsonntag
Der Tag begann mit dem Warm Up wo wir uns auf den 7´ten Rang
verbesserten, doch leider halfs uns nix mehr …. wir
„schlecken“ das Motorrad nochmals ab und warteten auf die
„Fleischbeschau“ im Fachjargon auch „Pitwalk“
genannt … die Augen der Zuschauer kleben an den Geschossen
…. jeder hält das für unmöglich unter welchen
Bedingungen der Fahrer aus seinem Gespann alles raus holt ….
manchmal dann auch zu viel und man findet Kurbelwelle und Co schön
verstreut auf dem Asphalt wieder … besonderes Kopfwackeln
erfährt der Beifahrer auf seinem rollenden Jausenbrettl …
der in manchen Kurven sich wünschen würde, er könnte
sich auch noch mit allen anderen Körperteilen am Gespann anhalten
…
DAS RENNEN …. wir stehen im Mittelfeld … um uns nur bunte
Benzinschleudern die gierig am Gashebel hängen und nur noch auf
das Erlöschen des roten Lichts warten …. START !!!
….. einigermaßen weggekommen nähert sich das
Geschwader der 1. Kurve …… plötzlich ein Raunen
durch die Menschenmenge … es hat gekracht …. man sieht
einen Beiwagen quer stehen … während der Beifahrer einige
Tanzvorführungen mit eingesprungenen Seitenrollen am heißen
Asphalt zeigt …. zum Glück dürfte ihm nix passiert
sein … wir bewegen uns zw. 17 – 19 Platz … jedoch
gelingt es uns nach 2 Runden bis zum 9 Platz vor zu dringen ….
den wir auch bis zur fünften Runde hielten, doch dann wurden
unsere Rundenzeiten immer schlechter und wir kämpften …
einerseits mit dem Getriebe, dass anscheinend einen Streit mit der
Kupplung hat und Schnitte daher die Gänge nicht mehr richtig
schalten konnte, andererseits mit uns selber …. wir wussten
nicht mehr woher wir die notwendige Kraft her nehmen sollten um die
letzten 2 Runden zu überstehen … Gott sei Dank … der
Mann mit dem Schachbrett auf seiner Fahne winkt uns ab ….
geschafft …. 14. Platz …. 3 Puntos für die Wertung
…. Herrrrrrlich ….. ist das Leben nicht schön ? Gut
das keine Frauen dabei sind …. die hätten mit uns jetzt
wirklich nix mehr anfangen können … „a leerer Sack
steht eben net“